um.
Bespricht mit Bezug auf Nr. 54 und 66 p. 195 neue Orchideenfunde in
Südtirol; hervorzuheben: Ophrys disjecta nov. hybr. (0. Bertolonii X
aranifera) und 0. Beyrichii Kern. f, atava von Nago, Serapias Garbariorum
nov. hybr. (S. hirsuta X Orchis picta) und S. hirsuta Lap. var. noV.
refracta von Vigolo Vattaro.
76. Die Lanser Köpfe bei Innsbruck und ihre Umgebung. Ein
Vegetationsbild. Herrrn und Frau Dr. Leimbach zur freund-
lichen Erinnerung an unseren gemeinsamen Besuch am 29. Juli
d. J. gewidmet. — Deutsche bot. Monatsschr. XIX. Jg, 1901
P- 152—154,
Floristische Schilderung der genannten Localität mit den gegen Lans und
Vill zerstreuten Mooren und Wasserbecken,
77. Die Gräberflora der Innsbrucker Umgebung, (Ein Herbststrauß
auf das Grab meines am 18. Februar d. J. verstorbenen Vaters,
des k. k. Professors und Schuliuspectors Vinzenz Murrl. —
Deutsche bot. Monatsschr. XIX. Jg. 1901 p. 179—185.
Ergebnis des Besuches von 60 Friedhöfen der Umgebung von Innsbruck
in der Zeit vom 18. August bis 17. Oktober 1901.
78. Zweiter Bericht über die „Griechischen Kolonien“ in Valsugana.
— Allg. bot. Zeitschr, VII. Jg. 1901 p. 1—3.
Nachtrag zu Nr. 67 auf Grund neuerlicher Forschungen auf dem Gebiete
dieser Einschleppung, deren jetzt als so ziemlich abgeschlossen zu be-
trachtendes Ergebnis die annähernd genaue Zahl von 100 Arten und
Formen erreicht.
79. Schicksale einer gewesenen Species, Galeopsis Murriana Borb.
et Wettst. (1890—1900). — Allg. bot. Zeitschr. VIL Jg. 1901
p- 46—49.
Zeigt, wie die genannte Pflanze (= G. pubescens f. flaviflora) bei den ver-
schiedenen Autoren in neunfach verschiedener Weise aufgefaßt wurde
und gibt eine Uebersicht der bisher bekannten Fundstellen derselben.
Berichtigung nebst Zusätzen. - ‘lg. bot. Zeitschr. VII. Jg.
1901 p. 63.
Nachtrag zu vorigem Artikel, mit einem neuen tirolischen Standorte : Meran.
log. Ladurner. S
81. Das Vordringen der Mediterranflora im tirolischen Etschtale,
— "Allg. bot. Zeitschr. VII. Jg. 1901 p. 119—125. — Ref.: Bot,
Centralbl. LXXXIX. 1902 p. 570—571 (von F. Matouschek).
Verzeichnet auf Grund zahlreicher, z. T. unpublicierter Quellen und eigener
Beobachtungen — wenn auch leider nicht des gesamten vorliegenden
Materials! — in, talaufwärts von der Veroneserklause bis zur Malser-
heide, dann (anhangsweise) von Bozen bis zum Brenner gereihten Etappen
die Nordgrenzen jener „meist im strengeren Sinne mediterranen Arten,
welche im Gebiete des deutschen Reiches und der österreichischen
Sudetenländer nicht oder doch nur in sehr begünstigten Gegenden zu
finden sind“.
Ein vierter !) Beitrag zur Chenopodiumfrage. — Allg. bot. Zeitschr.
VIL Jg. 1901: p. 179—181.
Bespricht in einer Polemik gegen E. Issler, „Chenopodium striatum (Kras.)
Murr und sein Verhältnis zu Ch; album“, in dieser Zeitschrift p. 164
—168 mehrfach diesbezügliche Formen aus Tirol.
') Die ersten drei Beiträge sind unter Nr. 36, 69 und 72 angeführt.