kommt“ (p. 495), nach Loss im Nonsberg auf Kalkhornstein, Hornstein.
im Sulzberg auf Glimmerschiefer, vom Verfasser auch am Gipfel der Sarneı
Scharte gesehen (p. 496).
6.
Die Ackerbaugeräte in ihren praktischen Beziehungen wie nach
ihrer urgeschichtlichen und ethnographischen Bedeutung. Heidel-
berg, Karl Winter, 1881, 8°, X und 603 p. mit einem Atlas von
48 Taf, fol.
Hiehergehörige Stellen: P- 298 über die Verbreitung der Fgarten - (Feldgras-)
wirtschaft in Tirol, p. 337 über die Flora von Kitzbühel, Beispiel der
2 Rhododendronarten für den scharfen Gegensatz der Gebirgsarten, p. 339
—340 allgemeine Pflanzengeographische Bemerkungen über das Zillertal,
P- 343 über die Maiskultur von Telfs bis Hall im Gegensatze zur Egart-
wirtschaft im Unteiinntale, p. 345 über permanente Felder im Gegen-
satze dazu, Poa trivialis mit Viola tricolor var. major bei Kufstein,
pP: 348 — 349 über Culturpflanzen im Achentale, p. 35% eine Notiz über
den Botaniker und Geologen Josef Loss, P- 471—485 über allgemeine
Pflanzengeographische, klimatische Culturverhältnisse des Oetztales, p. 526
Gentiana lutea bei Arabba.
7. Die Imperialgerste (Hordeum distichon L. var. erectum Schübl.).
— Deutsche landwirthschaftl. Presse XVII 1891 p. 173—174
Während bisher in der Litteratur gar keine Mitteilung zu finden war, ob
die Imperialgerste (Hordeum distichon L. var. erectum Schübeler) auch
irgendw) in Europa noch ein erhebliches Anbaugebiet besitze und die
Ansicht herrschte, daß sie zu ihrem guten Gedeihen ein warmes, mildes
Klima und einen milden Lehmboden in Anspruch nehme, trat Verfasser
hier diesen irrtümlichen Ansichten zuerst entgegen, .nachdem er in den
letzten 15—20 Jahren diese Gerstenform in ihrer schönsten Entwick-
lung an sehr hohen Lagen der Alpen sowohl als in cinem sehr nieder-
schlagsreichen Terrain und oft auf schr wasserreichen, selbst moorigen
Böden beobachtet hatte und zwar in Tirol an folgenden Orten: St. Anton
am Arlberg 1300 m, Umhausen-Sölden im Oetztal 1200 m, Achental,
Wildbichel ‚bei Niederndorf. Außerdem wird das aus den Schweizer
Pfahlbauten bekannte Triticum vulgare var. mutieum Bayle-Barelle, weißer,
unbegrannter Emmerweizen für Stuben am Arlberg und Hordeum distichum
var. nutans für die Malserheide angegeben.
Der Kampf mit den Unkräutern der Landwirthschaft, des Garten-
baues und des Forstwesens. — Zeitschr, landwirthsch. Vereines
in Bayern (München) LXXXII. Jg. 1892 p. 298—305, 381—390.
150—462, 519—5925.
P- 302: „Seit einigen Jahren aber beobachte ich sie (Stachys palustris)
auf weiten Strecken .,.. Südbayerns und in Tirol, als eine schon überaus
verbreitete, noch in starker Ausbreitung befindliche, stellenweise bereits
als überaus dichtstehende und daher sehr lästige Unkrautpflanze“,
P- 303: „Einmal beobachtete ich von Agrostemma Githago (in Tirol) im
Sommerroggen per Quadratmeter durch die Bank 50 Exemplare, dem-
nach per Hektar mindestens 300.000 Pflanzen und circa 72 Millionen
Samen“.
8
9,
Die sogenannte Imperialgerste (Hordeum distichon L.var, erectum
Schübl.) im Tiroler Kaisergebirge, an den Südabhängen der
Tauernkette, im Pusterthal und am Brennerpass, — Zeitschr. f.
d. gesammte Brauwesen (München, R, Oldenburg) XV. Jg. 1892
pP: 450—452, 460—462, 468—470, 485-—488