Volltext: Die Farnpflanzen, Nadelhölzer und Spitzkeimer (Pteridophyta, Gymnospermae et Monocotyledoneae)

476 Ornithogalum 
N Nonsberg: oberhalb Smarano (Ambr. 4 I, P- 546), Tajo, am Wege 
nach Corredo (Pfaff). 
B Auf Wiesen zwischen Missian und Sigmundskron (Vulpius 7 p. 347 
als O0. sulphureum), Bozen (J. Zimm. Hb. F.): unter der Straße 
zwischen Frangart und der Paulsnerhöhle „stellenweise häufig, wird 
aber durch Umwandlung der Wiesen in Aecker und ‚Weinberge 
immer mehr beschränkt“ (H. 1 pP. 877 ; Freiseisen Hb., F.), jetzt wohl 
nur noch an einer einzigen Stelle (Pfaff), Hausmann erwähnt E© 
0. sulfureum als unbeständige Varietät (3 sulfureum) ohne Standorts- 
angabe, nur mit dem Bemerken, „beide * Fruchtknotenformen habe 
ich in meinem Garten auch schon an derselben Blüthentraube 
gefunden“; 
F’Primör (Ambr. 4 IL. p. 546). 
G Vall’ Ampola (Lbd. 6 p. 148; b. H. 1 p- 1491 als „Val Vestino“), 
Bondone di Storo (Fech. 5 p. 37; b. Ambr. 4 I. p- 546), Corai bei 
Bondone 1000 m (Cimarolli), Val Vestino 950—1250 m (Porta Ab, F.,, 
Hb, K,, hier als 0. pyrenaicum L. — 0. sulphureum (W. K.)), Monte 
Stino dortselbst (Porta b. H: 20). 
T Trient: Monte Bondone (Poll. 3 I. p. 453), unter dem Sardagna- 
Wasserfalle (Murr 66 p. 195), häufig auf der Maranza”(C. & A. Per. 4 
P- 461), voralpine Region der Marzola (Per. b. H. 1 p. 877,*Hb, F.), 
bei Vigolo Vattaro (Murr); Caldonazzo, Centa (Gelmi 10 p. 165); 
Savaro bei Borgo (Ambr. b. H. 1 p. 877, Hb. F. ete.), "Spidiri bei 
Tezze (Paterno b. Ambr. 3 p. 386; 4 I. pP. 546). 
R Val di Ledro (Lbd. b. H. 1 p. 1491); Becca oberhalb Cei (Fech. b. 
Ambr. 4 I. p. 546), Serrada: Dossi gegen Terragnolo {R. Cob. 7 p. 44; 
S p. 27); Monte Baldo, Vall’ Artilone (Lbd, 6 p. 132), Pra di Malcesine 
(Pona 1 p. 210; Seguier 1 III. p. 280) und danach „M, Baldo“ (Linne 
2 p. 431; Goir. 3 XVI. p. 137), alle Fassole am Fuße der Monte 
Cerbiol (Goir. 1. e.). 
— O0. narbonense L., 0. stachyoides Ait. — A. u. G. 1. e. pP: 255. 
Im wärmeren Tirol (Host 3 I. p. 432); gehört nach Rehb. 4.p. 109, 
Bertol. 2 IV. p. 101 und H. 1 P- 1200 zu 0. pyrenaicum L. 
I Am Scheibenbühel bei Mühlau (Gemböck 4 p.-37), kann sich nur auf 0, um- 
bellatum beziehen. 
— 0; arcuatum Stev. — A. u: 6.1. ec. p. 256. 
B „Der Student Carl Stocker aus ‚Eppan fand sie im Frühjahre 1851 auf einem 
feuchten Wiesenthälchen in halber Höhe der Mendel und hatte die Güte, ‘das 
Exemplar zur Einreihung in das Museal-Herbar in Innsbrück zu überlassen. Den 
uns ganz genau bezeichneten Standort so wiederzugeben, dürfte bei der Seltenheit 
der Pflanze vor der Hand nicht räthlich sein“ (H, 1 p. 1069). Beim Standorte 
muß berichtigt werden, daß er nicht auf halber Höhe der Mendel, sondern am 
Fuße derselben an bebautem Boden zu suchen sei und daß Stocker nur ein 
einziges Fxemplar fand, dessen Zwiebel er in der Erde zurückließ (H, 1 p- 1492). 
Auf einer Wiese an der Mendel oberhalb Eppan (Stocker Hb. F.); „dürfte "als 
vereinzeltes Vorkommen anzusehen sein, da er selbst kein weiteres ‚später finden 
konnte. Vielleicht ein Gartenflüchtling aus dem Kapuzinergarten? Auch bei Stadt 
Steyr wurde diese Art nur einzeln gefunden und dürfte somit überhaupt keine 
deutsche Pflanze sein“ (H. 10 y. 380).
	        

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