Volltext: Die Farnpflanzen, Nadelhölzer und Spitzkeimer (Pteridophyta, Gymnospermae et Monocotyledoneae)

Acorus — Calla 
20. Fam. Araceae”). 
99. Acorus L., Kalmus. 
1. (513.) A. vulgaris (L.), A. Calamus « vulgaris L., Spec. pl. 
ed, 1 (1753) p. 324, A. vulgaris Kern., Sched. ad fl. austro-hung. IV. 
(1886) p. 84, A. Calamus auct. — A. u. G. ]. e. p._364. 
In Sümpfen und Gräben. 
V Gemein um Bregenz (Saut. 11 P- 16; b. H. 1 p. 830; Bercht. b. 
Rich. 2 p. 74), Gaissau, Rankweil (Cust. b. H. 1 p. 830). „Scheint 
seit dem Ablassen des Rankweiler Sees für das Illgebiet verloren“ 
(Kemp 1 p. 120), doch daselbst _noch nach 1881 von Schönach ge- 
sammelt ! 
I Oberpettnau (Glanz Hb. F.), an einem Straßengraben hei Pettnau 
(Pichler b. H. 20), im Gießen bei Leiblfing (Reis. b. H. 1 p. 1486), 
daselbst an der Reichsstraße einen ausgedehnten Bestand bildend 
(Murr 10 p. 149), bei Flaurling, wo schon seit langer Zeit danach 
gegraben wird, an der Eisenbahnzufahrtsstraße bei Zirl (Murr 6 
p- 276). Schon im Hb. Sauerwein [1748]. 
U Mitterdorfersee bei Zell im Zillertale (Glanz b. H. 20); bei Jenbach 
vor mehr als 10 Jahren von einem früheren Arzte dortselbst ange- 
pflanzt und sich stark vermehrend (Bilek). 
K „An einer einzigen Stelle nächst einem Hause bei Jochberg, 
Wahrscheinlich dahin verpflanzt ! -— Dagegen häufiger im Leukentale 
bei St. Johann“ (Ung. 8 P- 287). Bei St. Johann und Jochberg in 
stehendem Wasser, seltener in Waldsümpfen um Kitzbühel (Trst. b. 
H. 1 p. 830). 
E Sterzingermoos (Fischn. 1 pP. 3; 2 (1883) p. 45, (1896) P- 72); 
Brixen: in den Sumpfwiesen unter der Mahr (Hofm. 10 p. 9283; 
Bachl. 2 p. 16). 
D Im Sillianer Moos [ca. 1090 m] ganze Inseln bildend (Hell b. H. 1 
p- 830), bei Sillian außer dem Forcher (Ausserd. b. H. 20); Lienz: 
„hinter der Pöllant beym Rettenbach, wo er von einem Bewohner 
des Dorfes Oberlienz gepflanzet wurde“ (Rschf, 3; b. H. 1 pP. 830), 
Lienz (Keil 8 p. 157), Möser von Lengberg bis Nikolsdorf, sowohl in 
Wassergräben als in höheren feuchten Wiesen (Ausserd: 1. c.). 
B In einem kleinen Tümpel in Velthurns (Heimerl 2 P- 456), bei 
Siebenaich nach Uechtritz (H. 20); von Hausmann i. J. 1847 am 
Mondscheingraben bei Sigmundskron und am alten Etschgraben an 
den Kaisermösern anzupflänzen versucht (H. 1 p. 830); über das 
Schicksal dieser Pflanzung ist seither nichts bekannt geworden. 
Eine angeblich im XVI, Jahrhundert aus Ostasien eingewanderte 
oder eingeführte Pflanze. 
100. Calla L., Drachenwurz. 
1. (514.) C. palustris. L. — A. u. 6.1. c. pP. 367. 
U Sehr gemein in den Moosentaler Waldsümpfen bei Rattenberg 
(Längst b. H. 20); Zillertal: Udernser Wiese (Harrasser b. H. 1 
pP. 829. Hb. F)). 
*) Anordnung nach Ascherson P. und Graebner P., Synopsis der 
mitteleuropäischen Flora II. Bd. 2. Abt. 1904 p. 362—390. 
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