Volltext: Die Farnpflanzen, Nadelhölzer und Spitzkeimer (Pteridophyta, Gymnospermae et Monocotyledoneae)

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Enziane, Baldriane, Alpenglöckchen, Fingerkräuter, Ehrenpreis-, 
Hahnenfuß- und Pedieularis-Arten schieben ihre hellgefärbten Blüthen 
zwischen dem dichtverfilzten Pflanzengewebe empor — diese Pflanzen- 
formation ist unstreitig eine der am schärfsten ausgesprochenen, 
konstantesten und verbreitetsten im ganzen nördlichen Kalkalpen- 
zuge. Ihre eigentliche Heimath bilden dort die in der Trias-Lias 
Zone sich erhebenden aus Dachsteinkalk gebildeten Alpenhöhen, 
die an der salzburgisch -steirischen und österreichisch - steirischen 
Grenze ihre großartigste Entwicklung erlangen, und sie findet sich 
dort ebensowohl auf den steinigen breiten Flächen der plateauartigen 
Hochrücken wie auch auf den schmalsten Gesimsen der steil auf- 
ragenden Hörner und Zacken, auf denen sie mit ihren starren 
dichten Grasflecken den letzten Ausklang der zusammenhängenden 
Wasenteppiche bilden“, 
In den Centralalpen und den Urgebirgsstöcken der 
Südalpen wohl nur auf Kalk: 
V Ischgl (Syd. 6 Nr. 175, 240). 
3 Pizlat (Tpp. 1; Killias 2 p. 199); „Krähkogel bei Umhausen“ (Zuce. 1 
P- 260). 
X Stubaier Kalkberge; Tarntalerköpfe auf Kalk (K. 86); Vennatal, 
Griesberg (S. 2 p. 51, 85; Peyr. b. DT. 9 p. 82. 
U Gerlosstein (Braune 4 p. 404). 
M Schlinig (Tpp. 1); Stilfserjoch (Hegetsehw. & Heer 1 p- 926; 
Tpp. 1; H. 1 p. 1502 ete.):; Schneeberg (Isser b. H. 1 pP. 946). 
E Schlüsseljoch, Hühnerspiel (K. 86; Peyr.. b.- DT; 9 pP. 982); 
Schalders, Plose (Bachl. 1 p- 83; Kleb. 1 p. 67). 
D Virgen (Gand.); Kals (Rschf., Scheitz b. H. 1 P- 946; Hinterh. & 
Hut. 1 p. 563); Marenwalderalpe (Rschf. 1. Ci) 
Tiefstes Vorkommen: 
V Rheinebene 450 m (Kemp 1 p- 124). 
L Unter dem Plansee 950 m (© Je 
£ Scharnitz 930 m (K. 18 p. 43), Kranebitterklamm 850 m (Kot. Hb,), 
930 m (K. 18 p. 38; Murr 20 P. 123), Thaurerklamm 910 m 
(K. 86). 
U Kufstein 507 m (K. 18 p. 41; nach 86 gar nur 490 m). 
K Kitzbühel im Tale 760 m (Trst. b. H. 1 pP. 946, Hb. F)). 
D Lienz: unterhalb Lavant, wenig über dem Drauniveau [somit bei 
etwa 640 m] (Fech. b, Ambr. 4 I, Pp. 346), im Geröll zwischen Pirkach 
und Zabrotgraben 620 m (Keller 1 pP. 366). 
R Vallarsa 1260 m (K. 86). 
Höchste beobachtete Standorte: 
O Gipfel der Hohen Munde 2661 m (Hellw,). 
I Solstein 2575 m; Gipfel des Hohen Burgstall 2613 m, Serles 2660 m 
X. 86). 
P Dürrenstein 2500 m (Artzt 2 p. 63). 
B Schlern, fast am Gipfel [dieser 2565 m] (H. Hb, FF.) 
Var. rhizogyna Gelmi, Prosp. fl. trent. (1893) p. 177. 
T Bondone: „dalla Becca verso lo Stivo*“ (Gelmi 10 p. 177).
	        

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