Volltext: Die Farnpflanzen, Nadelhölzer und Spitzkeimer (Pteridophyta, Gymnospermae et Monocotyledoneae)

Larex nr 
F Fassa an vielen Orten (Eschenl.. Hb. F.; Feceh, b. Ambr. 4 I 
p. 347; Schunck 1 p. 336; Briquet 6 p. 481); Lusiapaß (F. Hoffm, 1 
n. 29); Primör: San Martino, Val Pradidali (Paol. 1 p. 17, 14), 
3 Presanellahütte (Pfaff); Val Lorina (Fceh. b. Ambr, 3 p. 394; 
k 1. p. 348). 
T Bondone (Lbd. b. H. 1 p. 945; Ambr. 4 I. p. 347; Gelmi 1 p. 74), 
Pine (VL. Hb. F.); Fersina-Tal (Sard. Hb.); Montalone, Alpentriften 
bei Telve, Monte Agaro in Tesino (Montini b. Bertol, 2 X, p. 120). 
Der bei C. & A. Per. 4 p. 468 unter „C. ferruginosa Schk.“ erscheinende 
Standort Monte Civerone gehört nach Ambr. 4 I. p. 340 zu C, ferru- 
ginea Scop. 
R Val di Ledro 14—2000 m (Porta b. K. 78° Nr. 1890, 78° V. p. 92); 
Scanuppia (Ambr, 4 I. p. 347), Monte Maggio (R. Cob. 7'/, p. 263), 
Colsanto (Crist 1 p. 330, Hb. F.); Campogrosso (Ambr. 3 p. 39%; 
4 I. p. 347); Monte Baldo (Poll. 3 III. p. 79): Altissimo (K. Hb,). 
Var. ereeta DC. — A. u. G.' 1. c. p. 170, 
I Halltal: am Bache in Bettelwurf (Murr 20 p. 91); Voldertal: Alpe 
Stalsins, Weinschreiberrinne (. rembl. .; p. 101, Hb. F.). 
N Monte Tonale (Rota 2 p. 90; Rod, &. Ven. 2 p. 22). 
G Monte Pisgana (Rota 2 p. 90; Rod. & Ven. 2 p. 22). 
Forma coaretata Hut. b. Kneucker, Carices exs, Nr, 208 und 
in Allg. bot. Zeitschr. VI. (1900) p. 45, 
R Val di Ledro: auf Weiden am Monte Nota, Kalk 10—1100 m 
(Porta b. Kn. 2* Nr. 208, 2b VI. p. 43). 
76. (447.) C. firma Host. — A. u. G..1. c. p. 171. 
Auf magerem, steinigem Boden, Kies, Gerölle, Felsen der 
Kalkgebirge von den Hochalpen bis in die Haupttäler herab, tiefer 
unten mehr an schattigen, feuchten Stellen, quelligen Orten, in 
Schluchten, an tropfenden Felsen u. dgl., auch durch Gewässer 
fortgeschwemmt; in der alpinen Region eine ungemein scharf aus- 
geprägte und bezeichnende Formation bildend, welche Kerner (9 
p- 233—234) folgendermaßen schildert: „Beiläufig an der oberen 
Grenze der Legföhren, wird die Massenvegetation der rostfarbigen 
Segge durch die Formation der steifen Segge (Carex firma) abgelöst. 
Von einer Mahd kann hier keine Rede mehr sein. Die steife segge, 
welche jetzt den Ton angibt, und welche das Grundgewebe der 
zusammenhängenden Grasnarbe auf den höchsten Kalkalpenjöchern 
bildet, ist eine polsterförmig wachsende Pflanze mit glänzenden, 
starren, sparrig und gekrümmt abstehenden spitzen Blättern, welche 
nur mehr die Höhe weniger Zolle erreicht und die selbst von den 
weidenden Schafen und Gemsen vermieden und verschmäht wird. 
Bald sind ihre starren Rasen vereinzelt gleich Maulwurfshügeln über 
den steinigen Boden aufgewölbt, bald wieder fließen mehrere dieser 
Polster in einander und bilden größere mehrere Quadratfuß große 
Flecken, bald überziehen sie endlich in einer ununterbrochenen 
Flucht weite Strecken der sonnigen Flächen und Gehänge. Zahl- 
reiche zwergige rasenförmige Gewächse, namentlich die so ver- 
breitete achtblättrige Silberwurz (Dryas octopetala), der hblaugraue 
Steinbrech (Saxifraga caesia), Cherler’s Miere (Alsine Cherleri) und 
das stiellose Leimkraut (Silene .acaulis) erscheinen in das Grund- 
gewebe dieser steifen Segge eingeflochten und unzählige Primeln, 
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