Volltext: Die Farnpflanzen, Nadelhölzer und Spitzkeimer (Pteridophyta, Gymnospermae et Monocotyledoneae)

Carex 
Var. leiocarpa Hsm., Mser, 
Früchte ganz kahl. 
B Bozen, an feuchten Stellen, sehr selten (H, 20). 
Lusus pieta Hsm., Mser., 
Blätter bandartig weiß und grün gestreift. 
B Bozen: 1858 ein Exemplar im Kühbacher Walde (H, 20). 
Var, compaetior Kükenthal in litt. ad Murr. 
Pflanze meist niedriger, 10—20 cm hoch, Wurzelstock stärker 
befasert, Stengel am Grunde nur wenig rot überlaufen, Blätter 
dunkler resp. trüber grün, oft schmäler und nur !/,—*/, so lang als 
die Stengel, die vorjährigen Blätter in dichten Schöpfen niederliegend, 
weibliche Aehrchen kürzer, mehr genähert und weniger locker- 
früchtig, Inflorescenz daher jener von C. ornithopoda angenähert. 
An Felsblöcken, auf Absätzen von Felswänden, besonders der sub- 
alpinen Region, überhaupt an weniger humosen Stellen als der Typus. 
X Im Bachbette unter den Zirler Mähdern (Murr 20 p. 90 als üppige 
C. ornithopoda: Murr in litt. 1905). 
T Trient: am Fuße der Vela-Wände 200 m, besonders zwischen 
niederem Gebüsch mit C. ornithopoda var. castanea (Murr 58 p. 176; 
113 p. 2 als C. subnivalis und in litt.; hieher nach Murr in litt. 
auch wenigstens ein Teil der von Gelmi 15 p. 76 alla Scala ange- 
gebenen C. digitata X ornithopoda), dann auch noch auf den Stein- 
trümmern am Fuße des Chegul bei 1100 m (Murr 58 p. 176 als 
C. subnivalis Arv.-Touv. und in litt,.), ferner an der Rückseite des 
Chegul (Kükenthal nach Murr in litt.). 
R Castelcorno bei Rovereto 800 m (Murr); Altissimo di Monte Baldo 
(K. 86), ebenda (Gelmi 13 p. 320 als C. subnivalis). Die von R. Cob. 6 
pP- 75 von Serrada angeführte „C. ornithopodioides“ ist nach R. Cob. 8 
p- 28 C. ornithopoda). 
70. (441.) C. ornitkopoda Willd., C. ornithopus Aschers, et Gr. 
— Au. ee. 1. ec. p. 162. 
An lichten Waldstellen, Hecken und Gebüschen, auf steinigen 
Plätzen, mageren Triften, auch auf Sumpfboden, 
V Sehr häufig bis in die Voralpen; Flexen und Arlberg bei mindestens 
1700 m (Schramm 2 p. 83). 
L Fernpaß (S). 
O Arlberg 1700 m, Stanzertal (S.); Telfs (Grembl. 8 p. 29); Vent 
1900 m (Tpp. 1). 
I Sehr häufig im Bereiche der kalkhaltigen Gesteine; doch auch auf 
Schiefer; in Sellrain bis vor Gries (S.), in Stubai bis hinter Medratz 
beobachtet (S. 4 p. 383). Steigt bis in die Alpenregion; doch können 
genaue Daten hierüber wegen Verwechslung mit C. ornithopodioides 
nicht gegeben werden. 
U Verbreitet in den Kalkgebirgen und im Inntale; Zillertal: bei 
Zell und Hochstegen (= 1. 
K Gemein (Ung. 8 p. 280; Trst. b. H. 1 p. 939). 
M Stilfsertal (Ball 3* p. 185; Peyr. b. DT. 9 p. 82); Schlanders (Tpp. 
b, H. 1 p. 940): Meran, gemein \"pp. 1. c.; Entl. 1 IV. p. 27), noch 
in der Alpenregion des Taufer (Vulpius 7 p. 350). 
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