Lolium 301
spontanea“. Die von Sauter für Rehb. 5% Nr. 1108 gesammelte, dort
mit der Standortsangabe Bregenz versehene Pflanze (siehe Döll 1
p- 64; H. 1 p. 1022) stammt nach Saut. b. H. 1 p. 1510 von Rheineck.
Siehe auch Saut. 11 p. 8, 20. — Lautrach: Milz, Klaus, Weiler, gegen
Fraxern. „Dürfte im Rheintal allgemein zerstreut sein“ (Rich. 5
p- 341). Im Ilgebiet sehr häufig bis an die Voralpen (Boetzkes b.
ich. 1-p. 82; 2 p. 893).
I Innsbruck: im Hofgarten auf den Wiesen angesäet (Hepp. b. H. 20;
K. 86) und einzeln an der neuen Straße am Schönberg (Hepp. 1. c.);
hier also schon seit den fünziger Jahren! Am Damme der Ober-
inntaler Bahn bei der Figgen (Murr 6 p. 276; 10 p. 214), Wiltener
Felder (S. Hb. F.), jetzt sehr gemein (Murr).
U Kufstein (Murr).
M Meran: zerstreut (Entl. 1 IV. p. 101).
E Brixen: am Bahndamme beim Vahrner Bad und auf Wiesen
zwischen Neustift und Stufels (Heimerl 2 p. 455).
N Cles: Vergondola, Maso Keller (Loss Hb. F.).
B Bozen: bisher wild nur an einer einzigen Stelle an den Mais-
äckern zwischen Moritzing und Sigmundskron am Mondscheingraben
bei der zum Perele-Graben führenden Brücke und auch da teilweise
sehon durch die Cultur verdrängt, angebaut einzig auf der im Jahre
1845 im Talferbette ober Maretsch angelegten Wiese (H. 1 p. 1022,
Hb..F.); auf einer Waldblöße in der Nähe der Montiggler Seen (Pfaff).
T Auf einem Maisfelde am Toblino-See (Fech. 5 p. 12; b. Ambr. 4 1.
p- 194); bei Mezolombardo im Großen gebaut (Murr); an der Valsu-
ganabahn bei Povo, Pergine, San Cristoforo, Castelnuovo mit meist
sehr langer und schmaler Aehre, von der bei uns kultivierten Pflanze
habituell sehr verschieden (Murr 67 p. 23).
R Arco. Riva (Fech. 5 p. 12), Riva (Fech. b. H 1 p. 1022, Hb. F.),
gegen die Sarca und an der Straße von Riva nach Torbole (Fech.
b. Ambr. 4 I. p. 194); Rovereto: da und dort cultiviert (G. Cob. 1
p. 75); Serrada (R. Cob. 5 p. 36; 8 p. 29).
Var. mutieum DC. — A. u. C. 1. c. p. 758.
T Toblino-See mit der Art (Fech. b. Ambr. 4 1. p. 194).
R Bei Riva mit der Art (Fech. b. Ambr, 4 IL. p. 194).
Monstr. ramosa Guss., L. temulentum var. ramosum Guss.
(1827), L. italicum f. compositum Murr in Bot. Centralbl. ‘.XXMII.
(1888) p. 214 sine descr., Stebler et Schröter (1892). — A. u. G. 1. c.
P- .758.
I Am Bahndamme bei Inzing (Murr 46 vp. 48), bei Völs (Handel b.
Murr 88 p. 54), bei Wilten (Murr 10 p. „14.
T Trient: bei San Martino (Murr 88 p. 54, rev. Hackel).
6. (369.) L. Gaudinii Parlat. (1848), L. multiflorum DC. (1805),
Gaud., non Lam., L. multiflorum B. Gaudini Aschers. et Gr. —
Au. G. 1. ce. pp. 758,
T Bei Trient viel seltener als Vorige; stellt vielleicht eine eigene,
heimische Rasse oder Art dar (Murr), auf Schutt in Trient eine zarte,
kleinährige, dem L. tenue parallele Form (Murr 55 _p. 147 u. in litt.);
an der Valsuganabahn bei Roncegno (Murr 67 p. 23).
