Asplenium I
—Mittenwald—Lienz einerseits und Trient—Cimolais bei Longarone
—Vette di »'-ltre [womit wohl obiger Standort am Monte Vederne
gemeint ist] (Aschers. &Gr. 1 I. p. 65) andererseits bestimmt wird.
Bolle (2 p. 22) unterscheidet zwei Hauptformen:
a) die typische, von Leybold beschriebene und abgebildete
Pflanze. Am Schlern vorherrschend.
b) var. tridaetvlites Bolle, die Pflanze aus der wärmeren
Region des Etschlandes. (Ist nach Aschers. & Gr, 1. c. p. 64 nur
Jugendform).
Außerdem wurden beobachtet:
Exemplare mit gabelspaltigem Stengel, einmal auch ein
centrales Segment in vier Läppchen geteilt, von welchen drei alter-
nierend, bei Salurn (Bolle 2 p. 22.
7. (18.) A. ruta muraria L., A. ruta muraria var. Grabmayri
Hsm. b. Milde, Sporenpfl. Deutschl. (1865) p. 32 (bezieht sich auf
die ersten Blätter, welche nierenförmig und gekerbt sind und nur
ausnahmsweise ein Fruchthäufchen zeigen: Milde 1. c.). — Luerss,
le. p- 218; A. uw. G..L;c. p.: 68; Hfl. 1. ec. -p. 329.
An Felsen und Mauern, besonders auf kalkhältigen Gesteinen,
bis zur / penrerion,
V Gemein, auch im Montafon (S.).
L Holzgau (S.), Elbigenalp (B. Moll); Fernpaß (S:).
D Verbreitet im Inntale; bei Oetz (S,).
I Gemein im Bereiche der nördlichen Kalkalpen. Hier die höchsten
Standorte: Ladizkopf in der Riß 1750 m (S.), Pleißspitze ober der
Arzler Alpe 1976 m (K. 86). Südlich des Inn: Flaurling (S.), Tal- und
Mittelgebirgsregion bei Innsbruck ; im Sillgebiete auf Kalk, Diluvium,
Schiefer und Serpentin, bis Oberiß in Stubai 1725 m (K. b. S, 4
p- 390) — im Unterberg nicht beobachtet —, Gschnitz (K. 86; 5.).
Navis und Schmirn (S.); am Blaser oberhalb Trins noch bei
1580 m; Voldertal (K. 86), Wattental, Kolsaß (S.), Schwaz (Reis, b.
H. 1 p. 1513).
U Gemein in den Kalkgebieten. Am Unnutz bis 1912 m (K, 86);
Zillertal: bei Zell (Gebh. b. H. 1 p. 1048).
K „An Mauern und Felsen gemein“ (Ung. 8 p. 273).
M Trafoi (Milde 30 p. 4 ete.), Laas (Tpp. b. H. 1 p. 1048), Castelbell
(H. 20); gemein um Meran (Krafft b. H. 1 p. 1048; Milde 13 p. 446;
Ent]. 1 IV. p. 118).
E Brenner: Wolfendorn [Höhe ?] (Peyr. b. DT. 9 p. 90), an Schiefer-
felsen ober dem Melcher bei Gossensaß 1580 m; Pfitschtal (K. 86);
Sterzing (Schm. 1 p. 46); gemein um Brixen (Hofm.: 10 p. 285;
Bachl. 2 p. 23).
P Mühlwald (Rederl. b. H. 20); Sonnenburg bei St. Lorenzen
(Marchesani ibid.); gemein in den südlichen Kalkgebieten; Prags bis
über 1770 m (H. 20).
D Innichen ‘%iettr.); Sexten (Schönach Hb,.; Buchner); Lienz (Rschf,
b. HH. 1’ p. 10).
N Mendel (\i.; 5).
B Gemein auf Schiefer: Sarntal, Klausen (S.), Porphyr und Kalk.
Häufig auf Porphyr, welcher mit Säuren behandelt, keine Spur von