Volltext: Die Farnpflanzen, Nadelhölzer und Spitzkeimer (Pteridophyta, Gymnospermae et Monocotyledoneae)

Nardus — Alopecurus 
58. Nardus L., Borstengras. 
1. (175.) N. strietaL. — A. u. G. 1. c. p. 116. 
Auf mageren Bergwiesen, torfigen Grasböden, Heideflächen, 
trockenen Mooren, in lichten Nadelwäldern, von den Mittelgebirgen 
bis nahe zur Phanerogamengrenze. Eine Hauptcharakterpflanze 
sonniger begraster Abhänge der Centralalpen, zwischen 1600 und 
2200 m; in den Kalkgebirgen weniger hervortretend und haupt- 
sächlich nur bei toniger Beschaffenheit des Bodens oder Vor- 
handensein von Torfterrain zur Formationbildung gelangend. Vergl. 
K. 9 p. 237, 242, 264, 305. 
Untere Grenzen: 
V Feldkirch, selten im Tale: Galgenwiese, ca. 500—600 m (Kemp 1 
p. 155). 
I Mittelgebirge des Inntales: Eben bei Ranggen 880 m, Götzens 
900 m (S.), Lansersee 850 m (K. 86), Gnadenwald 800 m (5.). 
K Bichlach bei Kitzbühel 800 m (Ung. 8 p. 276). 
B Klobenstein, ca. 1100 m (H. 1 p. 1024); nach Leybold 14 p. 308 
bei Sigmundskron 350 m [?]. 
F Cavalese 1100 m (S.). 
T Am Ufer des Caldonazzo-Sees 550 m (Graziadei in Hb. Sard.). 
Obere Grenze: 
O Oetztal: in Formation 2580 m (K. 9 p. 270); nach Killias 2 p. 206 
im Unterengadin bis 3000 m. 
I Stubai: Rinnenlaken unter dem Kreuzkamm 2710 m (K. 86). 
M Prader Schafalpe bei Trafoi ca. 2600 m (K. $6). 
— Crypsis L., Dorngras. 
— C. aculeata (L.) Ait., Schoenus aculeatus L. — A. u, G. 1. c. p. 122. 
Tyrol (Maly 1 p. 24. doch schon von H. 1 p. 1201 als irrig bezeichnet). 
59. Alopecurus L., Fuchsschwanz. 
1. (176.) A. agrestis L. (1762), A. myosuroides Huds. (1762). — 
A. u. G: 1. c.:'p. 130. 
Auf Aeckern, in Weinbergen, an Felsen. 
„Tyrolis meridionalis“ (Host 2 11T. [1805] p. 9). 
V Bregenz selten (Saut. b. H. 1 p. 963); Feldkirch selten: Tosters, 
Nofels (Hasler b. Rich. 1 p. 84), Reichenfeld (Boetzkes ibid.). 
DO Reichlich bei Endbruck nächst Prutz (Hellw. b. Murr 26 p. 21). 
I An Maisäckerrändern bei Kematen, wahrscheinlich heimisch (Murr 26 
p- 21); Innsbruck : anfangs der Achtzigerjahre von Hellweger vorüber- 
gehend am Bahnhofe heobachtet (Murr 7 p. 87; 10 p. 213). 
M Vinschgau: auf Aeckern bei Göflan (Tpp. b. H. 1 p. 963), bei 
Rabland (H. 20), auf einem Acker bei Plaus (Entl. 1 IV. p. 28). 
N Nonsberg (Gelmi 10 p. 180): Castell Cles (Loss Hb. F.), an der 
Straße zwischen Cles und Tuenno (Handel 4 p. 292). 
B Bozen: bei Hörtenberg (Giovanelli b. H. 1 p. 963), St. Oswald 
(Pfaff), Quirein (Kot. Hb.), häufig und oft fast alles übrige Unkraut 
ausschließend in den Weinbergen des Ueberetsch von Unterrain und 
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