Volltext: Die Farnpflanzen, Nadelhölzer und Spitzkeimer (Pteridophyta, Gymnospermae et Monocotyledoneae)

Juniperus 
Var. brevifolia Sanio. — A. u. G. 1. c: p. 245, 
I Bei Trins, auf Kalkboden 1250 m (Wettst. b. K. 78% Nr, 1838, 78b 
V. p. 80 als J. communis nach Aschers. u. Gr. 1 p. 245). 
2, (97.) J. intermedia Schur, J. communis X nana. Vergl. 
Wettst, in Sitzungsber. Wien, Akad, mathem.-naturw. Cl. XCVI, (1888) 
p. 330. — A. u. G. 1. c. p. 245, 
„Was endlich J. intermedia Schur anbelangt, welche auch in 
unseren Alpen allenthalben angetroffen wird und in welcher manche 
vielleicht einen Bastart vermuthen könnten, so scheint dieselbe, wie 
auch der Autor selbst sagt, nicht eine hybride Bildung, sondern 
eine Uebergangsform des J. communis und J. nana zu sein“ (K. 39 
p. 375—376). Hierauf dürfte sich die Angabe: „von Schur in Tirol 
gefunden“ bei Gremli 2 V. p. 81 beziehen. 
O Bei Obsteig (Pöll nach Murr in litt.). 
I Haller Salzberg (Stolz b. DT. 18 p. 146); am Wege von Götzens 
zum Adelhof 1200 m (Handel 4 p. 292); Waldrasterjöchl (Peyr. b. 
DT. 9 p. 85 — Peyr. 3 sagt aber nur: „Uebergänge zwischen J. com- 
munis und J. nana“); bei Trins im Gschnitztale 1250 m zwischen 
den Stammarten (K, b. Welttst. 9 p. 330; Wettst. b. K. 78* Nr. 1839, 
785 V. p. 80); Sternbachalpe im Voldertal 1600 m (Handel 4 p. 2992). 
U Zirbenjoch am Achensee zwischen den Stammarten 1864 m (K. b. 
Weitst. 9 p. 330). — Kerner erwähnt in seinen Notizen vom 26. u. 
27. Okt. 1861 eine häufig vorkommende Uebergangsform J. communis— 
nana am Sattel zwischen Achenkirch und Steinberg 1047 m. 
?B Hieher vielleicht die Angabe von J. nana bei H. 1 p. 806: 
„beginnt am Ritten gleich ober Pemmern bei 5000‘ auf den sogenannten 
Sulznerwiesen, mit ß [montana] und folgender [J. communis]*“. 
3. (98.) J.nana Willd. (1805), Wettst. in Sitzungsber, Akad, Wiss, 
Wien mathem.-naturw. Cl. XCVI. 1. (1888) p. 329, J. communis var. 
nana Loudon (1838), J. communis 7 montana Ait,. (1789), J. communis 
alpina Rauschenfels, Manuser. (ca. 1800) p. 220, cum deser., J. alpina 
Gray (1821), J. communis 7 alpina Gaud. (1830), ? Juniperi non resi- 
nosi Calzeolari, Iter Baldi (1571) p. ? (siehe Goir. in Nuovo Giorn. 
bot. ital. XIV. (1882) p. 93), Juniperus minor montana folio latiore, 
fructuque longiore Bauhin, Phytopinax (1596) p. 489, Seguier, Fl. 
veron. Il. (1745) p. 261, Ginepro di spezie minima Pona, Monte Baldo 
deser. (1617) p. 170. „In summis alpibus tyrolensibus obseruo varie- 
tatem [se. J. communis] foliis multo latioribus, polline viridi-cinereo 
Obduc ts“ (Laichard., Veget. eur. II. [1791] p. 567). — A.u.G. Le. 
p. 246. 
An steinigen, besonnten Abhängen, an Felspartieen, zwischen 
Trümmerwerk, auf mageren Wald- und Weideböden, unter Leg- 
föhren und Rhododendron, eine Charakterpflanze der alpinen Haide- 
formationen, gemein in der alpinen und teilweise subalpinen Region 
der Gebirge aller Gesteinsarten. doch mehr hervortretend auf kiesel- 
haltigen Substraten. 
Untere Grenze im Allgemeinen: bei 1700 m; noch tiefere 
Standorte: 
V Hohe Kugel 1640 m (Aichinger 1 p. 188); Stuben [ca. 1500 m] 
(Kn. 1 p. 410). 
I Gleirschtal bei 15—1550 m (Enzenberg 1 Tab.); Zirlermähder, 
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