Volltext: Die Moose (Bryophyta) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

Hypnum 
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F Fassa: Fedaja (Vent. 22 p. 102) ; Fleims, fruchtend (Vent. b. De Not. 5 
Di 233; b. Rbh. 8 Nr. 1141; b. Schimp. 4 ed. 2 p. 612: siehe auch 
hilibert 2 p. 3), Cavelonte und Paneveggio (Vent. £3 202). 
28. (679.) H. commutatum Hedw., Amblystegium commutatum 
De Not., Hypnum fontanum auct. vet. pl., H. filicinum s lanatum Ung., 
Einfl. d. Bod. (1836) p. 269, H. filicinum 7 filiforme und £ lanatum 
Pkt. in Zeitschr. Ferdinandeum Innsbruck XI. (1845) p. 54 non Brid., 
Br. univ. II. (1826) p. 531 nec Hüb., Muscol. germ. (1833) p. 688; 
siehe Hfl. in Verh. zool. bot. Ges. Wien XI. (1861) p..457, DT. in 
Zeitschr. Ferdinandeum Innsbruck 3, Folge XXXV. (1891) p. 252. — 
Limpr. III. p. 436 Nr. 855, 
An und in Quellwässern und Bächen mit frischem, klarem 
Wasser, an Bachsteinen, triefenden Felsen, Holzwerk. in Sümpfen 
Massenvegetation zwischen Carices elc. bildend, an Rändern von 
Moorgräben, Tümpeln ete. 
Gemein auf kalkhältigem Boden, namentlich bei tuffablagernden 
Wässern, doch auch in den Urgesteinsgebieten verbreitet und 
häufig fruchtend, allerdings hier meist ebenfalls an kalkhältigen 
Stellen: 
O Jamtal in Paznaun, steril (Stolz b. Mat. 6 p. 171); Grünsee bei 
Nauders 1850 m (Breidl.); Wenns im Pitztale, steril (Baer b. Mat. 2 
p. 197); Oetztal: Stuibenfall (Stotter & Hfl. 1 p. 103). 
L Krimpenbachalpe am Roßkogel (Kern. Hb.), Muttererjoch im 
Votschertale 2600 m, noch fruchtend; Afling (Stolz b. Mat. 6 p. 171), 
Völs (Handel b. Mat. 4 p. 52), Götzens (Wagner), Gallwiese (Kern, 
Hb.; Murr b. Mat. 1 p. 251 ete.), verbreitet im Schiefergebirge süd- 
östlich von Innsbruck bis ins Voldertal und zum Rosenjoch 570— 
2200 m (Pkt. Hb. F.; Kern. Hb.; Benz Hb. F.; Wagner; Murr, Baer, 
Handel, Stolz b. Mat. 1 p. 251; 2 p. 197; 4 p. 52); unter der Wald- 
rast (Stolz b. Mat. 6 p. 171); Klammeralpe in Navis (F. Saut. Hb.); 
Alfachalpe in Gschnitz (Kern.); Padaun (Stolz b. Mat. 6 p. 171). 
U Zillertal: Gerlos, auf kalkhältigem Boden (Ltz. 2 p. 1316, 1318), 
Vorderdux (Sabransky, teste Mat.), Dornauberg (Wagner). 
K Windau: Rethelwandalpe auf kalkhältigem Boden (Ltz. & Mdo. 1 
p- 59). 
M Meran: bei Dorf und Schloß Tirol (Zickendr. b. Warnst, 9 p. 22); 
St. Gertraud in Ulten, steril (Stolz b. Mat. 6 p. 171). 
E Pfitsch: Burgumer-Alpe bei 17—1800 m auf Schiefer mit Arabis 
bellidifolia, Cystopteris montana, Silene quadrifida, Viola biflora For- 
mation bildend (Kern. 86). 
P Taufers: Weißenbach in Luttach (Treffer Hb. F.), Reinbachfall 
(Ltz. 2 p. 1329). 
D An nassen, kalkhältigen Orten gemein (Gand.); Tauern: wahrhaft 
unvermeidlich; ungemein formenreich ist es schwer in einzelne 
Varietäten abzugrenzen; eine der besten ist die kalkarmen Gewässern 
der Centralalpen eigene, welche die Starrheit verliert, das Colorit 
stark ändert und in schlappen, sterilen Formen bis zur nivalen 
Region hinauf die Steine der Bäche überzieht, dabei je nach den 
äußeren Umständen bald mehr zu H. commutatum falcatum, bald 
mehr zu var. fluctuans [H. irrigatum] umändernd; die Normalform 
gemein, noch bei 2660 m seitlich über dem grauen Kees (Ltz. & 
Mdo. 1 p. 114); Lienz: Dölsach 1000 m (Breidl.).
	        

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