Volltext: Die Moose (Bryophyta) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

Plagiothecium 
I Innsbruck: Hafelekar, auf schwarzem Humus von Kalkfelswänden 
2050 —2200 m mit Meesea alpina, ebendort 2300 m (Kern. Hb.), Tulfein 
am Glungezer (Stolz b. Mat. 6 p. 161); Stubai: beim Wasserfall in 
Oberiß auf Erde in Felsklüften 2120 m (Kern, Hb., Hb. F.); 
Gschnitztal: Kesselspitze, Riepenspitze 2200 m, Steinacherjoch, 
Steinach 1250 m in Felsspalten und auf Erdboden (F. Saut. 1 p. 201, 
Hb.), Trins, mit Schistostega (F. Saut. 1. c. u. Hb. als P. latebricola, 
det. Mat.), Padaun (Stolz b. Mat. 6 p. 161). 
U Sonnwendjoch 19—2200 m auf schwarzem Humus mit Meesea 
trichodes var. minor (Kern. Hb.); Krummholzregion auf dem Hinter- 
kaiser (Jur. 9 p. 20). 
K Windau: Eingang des Tales über einer Säge auf Holz und 
zersetzten Schiefern 720 m mit anderen Plagiothecien i, J. 1862; 
später der Standort wegen Abrutschung zerstört (Ltz. & Mdo. 1 
p. 51; Mdo. 7 p. 196); Kitzbüchler Horn 1990 m; Geisstein 2360 m. 
(Breidl.). 
M Mathaunkopf bei Graun bis 2700 m (Breidl. 3 p. 193); sparsam 
an Kalkblöcken bei Trafoi (Milde 30 p. 4, 9); Sulden: St. Gertraud, 
auf einem faulen Baumstamme 1860 m (Geheeb); Zefall im Martelltale 
(Holl. in Hb. F. Saut.); Meran: Fineleloch (Stolz_b. Mat. 6 p. 161). 
E Brennerbad (Röll 1 p. 665). 
P Ampezzo: in den felsigen Wäldern von der Federa bis gegen die 
Giau-Alpe häufig mit Moder an Wegen 1360 m, Bergstürze zwischen 
Campo und Mortisa 1230 —1500 m an schattigen und feuchten Felsen, 
Geröll gegen den Misurina-See — extra fines — Nordwestseite des 
Sorapiss an Moderlagen bei 1620—1720 m, auch am Holzweg, der 
hart unter dem Joche Trecroci in das eigentliche Faloria führt, 
erster Talboden von Faloria auf Legföhrenmoder, Sorapiss 24—2530 m 
in den Platten und Karrenfeldern (Mdo. 3 p. 595, 59%, 440, 43%, 435, 
436; 4 Nr. 80); Buchenstein (Papp. b. Hfl. 12 p. 185, 195, jedoch nicht 
b. Hfi. 37): Ornellatal, an_der Selegazza_ in den Klüften 2370—2470 m 
{(Mdo. 5 p. 203). 
D Innervillgraten: über den Egger-Höfen (Gand.); Tauern: nicht 
selten, besonders in der alpinen Region der südlicheren Schiefer- 
gruppen, am Steinerkees bei 25—2530 m, ebenso hoch in der 
Teischnitz, bei Staniska 1170 m, im Klauswalde 1070 m (Ltz. & Mdo. 1 
p- 110), Möserlingwand 2520 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 65), Röbelalpe in 
Prägraten 1600 m (Breidl.), Tauerntal, auf faulen Stämmen 1300 m 
Lessachtal in Kals, am Felsen hart vor den Kristines-Riesen 2200 m 
Mdo. 7 p. 325, 345); Innichen: an der Sextenerstraße äußerst sparsam 
(Gand.); Lienz: in Felsspalten der Voralpen und Alpen verbreitet. 
Schleinitz bis 2500 m (F. Saut. Hb.). 
N Monte. Tonale (Rota b. De Not. 5 p. 192). siehe var. @; Rabbital 
(Vent. b. Hfl. 37 p. 440; Vent. 22 p. 99); Saönt, in Felsspalten einmal 
gefunden (Vent. 2 p. 160). 
B Ritten: am Bache oberhalb Pemmern bei 1580 m (Hsm. b. Hfl. 37 
p. 440, Hb.); Ochsenwald an der Seiseralpe (K. Müll. 3 p. 301), mit 
Dissodon Frölichianus an humosen Stellen auf dem Schlernplateau, 
sehr selten (Milde 29 p. 13, 18); Joch Grimm, auf Kalk (Vent. 7 p. 61: 
22 p. 99). 
F Fassa: bei Penia 1690—1750 m auf organischem [Moder] und dem 
Detritus der Campiller- und Wenger-Mergel und Sandsteinschichten, 
Südseite des Padon bis 2730 m: Fleims: Mulalto, auf schwarzem Por- 
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