Volltext: Die Moose (Bryophyta) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

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Brachytihecium 
24. (593.) B. erythrorrhizon Br. eur., Hypnum erythrorrhizon 
Hartm. — Limpr. II. p. 126 Nr. 747, 
D Von Unger im Jahre 1859 auf der Südseite des Venediger ge- 
sammelt mit Webera Ludwigii, Polytrichum sexangulare ete., steril 
{Jur. 16 p. 164). 
25. (594.) B. rivulare Br. eur., Hypnum rivulare Bruch b,. Wils, 
Limpr. Il. p. 128 Nr. 748. 
Von den Tälern bis in die untere Alpenregion gemein (Breidl.). 
V Bregenz: Gebhardsberg, Rappenloch, fruchtend, Achufer bei 
Kennelbach, steril, Fuchstobel, fruchtend, in den verschiedensten 
Formen am Talbachwege nach Fluh, unterer Schmidtobel, an der 
Seemauer bei der Stadt, auch hinwieder fruchtend, Fluh (Blumr. b. 
Mat. 1 p. 247; 2 p. 196; 4 p. 47; 5 p. 106); Feldkirch: Kapf, 
fruchtend (Mat. 1 p. 247); Bludenz, gegen Brand 900—1200 m; Mon- 
tavon: Gampadelstal 1900 m (Breidl.). 
I Sellrain: Quelle des Krimpenbaches am Roßkogel, Praxmar, in 
einem Quellenrinnsal 14—1600 m (Kern. Hb.), Praxmar, Lisens, 
Kemater Wasserfall, fruchtend (Stolz b. Mat. 6 p. 155); Innsbruck: 
Plätschental. in der Kranebitter Klamm auf feuchtem Boden unter 
Gebüsch, Wasserleitungsröhren am Höttinger Berg (Kern. Hb.), 
häufig und nicht selten fruchtend südlich von Innsbruck und Hall 
an feuchtem Gestein und Holzwerk, an Quellen und Wasserrinnsalen 
(Kern. Hb. ‚u. 86; Murr, Handel, Stolz b. Mat. 1 p. 247; 4 p. 417; 
6 p. 155), vom Innufer bei Ampaß bis in die alpine Region des 
Glungezer (Kern. Hb.); Gschnitz: an Bachsteinen, steril (F. Saut. 1 
w 200); Steinacherberg 1400 m, an sumpfigen Stellen (F. Saut. Hb.); 
jeher gehört auch die Angabe von Rhynchostegium megapolitanum 
Steinach, an Gräben 1100 m (F. Saut. 1 p. 201). 
U Achental: Quelle unter der Schranbachalpe im Autal (Kern. Hb.); 
um Kufstein ziemlich allgemein verbreitet, selbst an schattigen 
Stellen der Festungsmauern (Hfl. 39 p. 192; Jur. 9 p. 20); Zillertal: 
Gerlos, 1040 m an Quellen mit Kalk- und Kieselboden (Mdo. 2 p. 382° 
Liz. 2 p. 1316). 
K Kitzbühel: Jochbergwald 1200 m (Breidl.). 
M Soyjoch im Martelltale; Meran: Zieltal (Stolz b. Mat. 6 p. 155). 
Fineleloch (Bamb.), an der Etsch, an nassen Stellen am Fuße des 
Marlingerberges, steril © (Milde 13 p. 4592). 
E Brixen: Steine am Riolbache, fruchtend (Sarnth. Hb. F.). 
P Ampezzo: Cristallotal 1720 m, fremdartig, 5 Zoll hoch, quellen- 
reiche Talfläche von Costeana mit den Cratoneuren 1850—1920 m 
(Mdo. 3 p. 439, 598; 4 Nr. 70), Ampezzaner Alpen bis 2200 m (Mdo. $ 
p- 246). 
D Gemein (Gand.); Tauern: sehr zerstreut, prachtvoll in den Matreier 
Auen bis Huben hinab 940 m, im Gschlöß 1750 m, in Schluchten ober- 
halb des Tauernhauses prachtvoll bis ca. 1950 m (Ltz. & Mdo. 1 
p- 107), Windischmatrei 2130 m (Ltz. b. Limpr. 7 IT. p. 130), Gschlöß, 
Mullwitzkees 2400 m, Möserlingwand, Matreier Tauerntal, Zunig 
(Stolz b. Mat. 6 p. 155); Innichen (Hsm.), Fischeleintal in Sexten 
(F. Saut. Hb.); Lienz: an Bachsteinen des Kalkgebietes (Pokorny h. 
Hfl. 37 p. 408; F. Saut. Hb.). | 
N Pejo: bei der Sauerquelle (Vent. 22 p. 95); Rabbi: steril in einer 
Quelle unweit der „malga delle capelle“, breite Rasenüberzüge auf
	        

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