Orthothecium
Tirol (Schimp. b. Bruch, Schimp, & Gümb, 1.V. Ortho-
thecium p. 5).
V Bregenz: Krafttobel (Blumr., teste Mat.), Haggen, Altreute, Rappen-
lochtobel (Blumr. b. Mat. 4 p. 45; 5 p. 105); Kleines Walsertal:
fruchtend neben der Brücke in der Breitachschlucht bei Riezlern
975 m (Holl. 2 p. 80), Schlappolt (Sendtn. b. Hfl. 37 p. 401); Rätikon:
Gafalljoch 22—2300 m, Geweilkopf 22—2400 m ‚(Breidl.).
L Grenzkamm, bis zur subnivalen Region: Biberkopf 2270 m (Holl,),
üppig am Rappenkamm 2240 m (Mdo. 6 p. 165).
X Nördliche Kalkalpen: Seefeld, Bachschlucht gegen Wildmoos an
feuchten, nördlich exponierten Kalkfelsen mit O0. rufescens, Krane-
bitter Klamm, auch fruchtend, obere Quellen im Weitentale, an
überhängenden Kalkfelsen, kleine, schattige Klüfte der Kalkwände
ober dem Vintlalpl 1740 m (Kern. Hb.), Zunderkopf bei Hall 1980 m;
südlich des Inn: Lanserkopf (Stolz b. Mat. 6 p. 148); Waldrast: auf
lockerer Erde in Höhlen ober der Matreier Grube und ober Trinser
Markung (Arn. 4 XILV. p. 477); Gschnitztal: Kesselspitze 1600 m,
Riepenspitze 2500 m, an feuchten, schattigen Felsen (F. Saut. 1
p- 200, Hb.; Kern, Hb.), Padasterbach (Patzelt b. Mat. 1 p. 245);
zwischen Trins und Gschnitz, Steinacherberg 1100 m, fruchtend, auf
Kalkschiefer, Obernberg, Duxerjoch 2200 m, wie oben (F. Saut. 1. c.);
Gammerspitze in Schmirn 1800 m (Stolz b. Mat. 6 p. 148); Vennatal
(F. Saut. Hb.).
U Achensee (Röll 2 p. 264); schattige, feuchte Felsklüfte am Sonn;
wendjoch 2200 m (Kern. Hb.); Kufstein (Hfl. 39 p. 192), an feuchten
Kalkfelsen im Kientale (Jur. 9 p. 19); Zillertal: an feuchten Urkalk-
felsen in der Gerlos, ca. 1030—1070 m, hier auch einmal fruchtend
(Mdo. 3 p. 382; Ltz. 2 p. 1317).
K Windau: in dunklen Felsklüften am nördlichen Ausläufer des
Filzkopfes, ca. 1850 m (Ltz. & Mdo. 1 p, 53; Mdo, 7 p. 218).
M Am höchsten Puncte der Stilfserjochstraße auf Schiefer; Moräne
des Madatschgletschers auf Kalk (Kern. Hb.); Martelltal (Funck b.
K. Müll. 1 1L. p. 395; 2 p. 449); Meran: an einer Mauer am _ Marlinger-
berge, sehr sparsam (Milde 30 p. 459).
E Brenner: Wolfendorn 2370: (F. Saut. Hb.).
P Enneberg: im obersten Cassianertal nahe dem Valparolo-See gleich
unter dem groben Schutt 2180 m unter vorspringenden Felsen (Mdo. 5
p- 76); Ampezzo: auf teilweise bewachsenen Dolomitgerölle an einem
der oberen Abhänge im Val Fonda (Arn. 4 XVI, p. 401), gegen die
Strada hinauf bei einer Alpentrift spärlich und steril am Fuße der
Kalkblöcke mit Brachythecium trachypodium, ca. 2050 m, Sasso di
Formin 2080—2140 m in feuchten Vertiefungen unter den Blöcken
mit drei anderen Orthothecien, Laste di Formin 2470 m im Trümmer-
werk der Kare, Bergstürze zwischen Campo und Mortisa auf mehr
oder minder beschatteten, trockenen Felsen 1230—1500 m, am Nord-
fuße des Sorapiss in der Waldregion, steril (Mdo. 3 p. 595, 598, 599,
594, 434); Buchenstein: hinteres Ornellatal, an dunklem. tonreichem
Kalkschiefer 2370 m (Mdo. 5 p. 201).
D Innervillgraten: am Milikofel, fruchtend (Gand.); Tauern: Rainer-
kees am Venediger 2500 m (Breidl.), zerstreut in schattigen Fels-
ritzen, besonders im südlichen Schieterzuge bis 2730 m, fruchtend
sehr selten: am Kalser Thörl 2250 m, unterste Teischnitz 1430 m
(Ltz. & Mdo. 1 p. 105), Matreier Thörl, im Geklüfte gegen die Speik-
grubenspitze (Mdo. 7 p. 329), Musing bei Windischmatrei (Stolz b.
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