Volltext: Die Moose (Bryophyta) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

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Lesken — Anomodon 
4. (530.) L. polycarpa Ehrh. — Limpr. II. p. 762 Nr. 673. 
I Innsbruck: auf Pyramidenpappeln am Rennweg (Kern. Hb.), an 
Bäumen im Hofgarten (Sarnth. Hb. F.); Steinach: an Eschenwurzeln 
nächst den Bächen (F. Saut. 1 p. 199, Hb.). 
K Am unteren Teil der Baumstämme bis in die Voralpen (Ung. 8 
p- 269). 
M Meran (Bamb. b. Bertol. 3 I. p. 416, Hb. F.): am Fußwege nach 
Forst in Menge (Bamb.), an alten Weiden gemein, in einer kräftigeren 
Form an Felsen bei Algund mit Barbula alpina (Milde 13 p. 451), 
in einer ausnehmend robusten, fremdartigen Form an heißen Felsen 
bei Gratsch mit Fabbronia und Barbula alpina var. inermis (Milde 30 
p- 8); das im Hb. F. befindliche, von Milde als L. polycarpa saxicola 
bezeichnete Exemplar ist jedoch Pterigynandrum filiforme P deeipiens! 
D Am Wege von Windischmatrei nach Stein oberhalb des Schlosses 
Weißenstein an Zäunen und Planken 1100 m (Stolz b. Mat. 6 p. 138); 
Lienz: am Schloßberg, an Buchen bei Kreit (F. Saut. Hb.). 
B Bozen: am Fuße der Bäume (Krav. 1 p. 20), auf Steinen unweit 
Siebenaich (Sendtn.), an Kanälen in Gries (F. Saut. Hb.); Ueberetsch: 
zwischen St. Pauls und Altenburg (Sendtn,). 
T Sehr häufig an Weiden — „tutti i salici“ — bei Lavis, im Campo 
trentino, bei Pergine, Caldonazzo (Vent. 22 p- 87). 
R Arco, an Obstbäumen (Diettr. b. Warnst. 9 pp: 17). 
Var. ß paludosa (Hedw.), Leskea paludosa Hedw., L. polycarpa 
3 paludosa Schimp. — Limpr. IL p. 764. 
B Bozen: Runkelstein, am Fuße von Kastanien (F. Saut. Hb.). 
T An Weidenstämmen in den Sümpfen bei Aichholz und Deutsch- 
metz, sowie an Gräben und in Sümpfen des Campo trentino (Vent, 22 
p. 87). 
Var. Frölichii (Brid.), Leskia Fröhlichii Brid., Br. univ. IL 
(1827) p. 305, Leskea exilis Starke b. Frölichii Rbh., Deutschl. 
Krypt.-Fl. II. Bd. 3. Abth. (1848) p. 254. 
„In Algovia habitat, terrestris, valde intricata. Clarissimus 
amicissimusque Fröhlichius detexit. Vere*“ (Brid. 2 II. p. 306 ; b. Mdo. 6 
p- 162; 8 p. 204 nicht erwähnt). 
P Zwischen Andraz und Cortina (Papp. b. Hfi. 12 p. 195; 51). 
F Fleims: San Pellegrino (Sendtn. b. Hfl. 12 p- 195; 51). 
118. Anomodon Hook. et Tayl. 
1. (531.) A. tristis (Cesati) Sulliv., Leskea tristis Cesati, L. fra- 
nis oc et Wils., Anomodon fragilis Wils. — Limpr. II. p. 768 
r. 674. 
M. Meran: an senkrechten Felsen in der Nähe vom Schießplatze in 
Algund, z. T. über Epheuranken herumkriechend, mit Fabbronia, 
Leucodon, Hedwigia, Grimmia elatior:; am Eingange in das Vellauer 
Tal an einem einzigen, epheuumrankten Felsbloeke, sehr sparsam 
bei Plars mit Leptodon; in seiner Gesellschaft finden sich mehrere, 
ihm habituell nicht unähnliche Formen, mit denen sie leicht ver- 
wechselt werden kann: Leskea nervosa und eine sehr zarte Form 
von Anomodon attenuatus, Blüten und Früchte fehlen (Milde 13 
p. 451); neuerdings an zahlreichen Stellen im Vellauer Tale, jedoch
	        

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