Volltext: Die Moose (Bryophyta) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

J 
Neckera 
4. (518.) N. erispa (L.) Hedw., Hypnum erispum L. — Limpr. II, 
p- 707 Nr. 654. 
Von den Tälern bis auf die Voralpen allgemein verbreitet, 
seltener in der Alpenregion (Breidl.). 
V Bregenz: Pfänder, fruchtend, Weiße Reute, steril, Wirtatobel, 
fruchtend (Blumr. b. Mat. 1 p. 243; 3 p. 85; 4 p. 43; 5 pP. 104); 
häufig um Feldkirch, fruchtend am Ardetzenberg (Mat. 1 p-._243; 
siehe auch p. 224). 
L Lechtal: häufig, noch unterhalb Kaisers 1400 m (Sarnth.). 
I Gemein an der linken Inntalseite vom Zirlerberg bis ins Halltal 
auf schattigen Felsen und Bäumen 600—1000 m, nicht selten 
fruchtend (Kern. 86 u. Hb.; Sarnth.; Baer, Handel, Stolz b. Mat. 1 
P- 242; 4 p. 43; 6 p. 135); häufig im untersten Sellrain und südlich 
von Innsbruck, im untersten Silltale bis Unterschönberg, dann über 
das Mittelgebirge bis ins Voldertal, meist an Felsen, nicht selten 
fruchtend (Hfi. 51; Prantner, Pkt., Giovanelli b. DT. 10 P- 249, Hb, F.; 
Kern. Hb.; Leithe 2 p. 127; Wagner; Sarnth. Hb. F.; Murr b. Mat. 1 
p- 242; Baer, Handel, Stolz b. Mat. 4 p. 43; 6 p. 135; Baer in litt.), 
noch bei Heiligwasser 1200 m (Murr 1. c.); Gschnitztal: am Wasser- 
falle des Padasterbaches bei Trins auf Kalk 1360 m (Kern. Hb,.), 
Sondestal 1740 m, Steinacherberg, auf kalkhältigem Gestein, steril 
(F. Saut. 1 p. 199, Hb.). 
U Achental: auf trockenen, nördlich exponierten Kalkfelsen beim 
Wasserfalle bei „Stadt“ mit Rhamnus pumila, zwischen Scholastica 
und Buchau (Kern. Hb.); um Kufstein; Zillertal: in der Zemm und 
Floite (Jur. 9 p. 18), Eingang der Stillupp (Sarnth.). 
K Gemein an der Nordseite schattiger Kalkfelsen, z. B. bei Barm, 
Stegen, Buchwald u. s. w. (Ung. 8 p. 269); am Kleinen Rettenstein 
bei 2200 m (Breidl.). 
M An den Kalkblöcken im Fichtenwalde bei Trafoi (Milde 30 p. 4); 
Meran: gemeın und häufig, fruchtend (Bamb.), an Felsen hie und da 
(Milde 13 p. 451), an beschatteten Stellen der Abhänge zwischen 
Algund und Gratsch, am Marlinger Berg, beschattete; felsige Abhänge 
bei Trauttmansdorff (Milde 13 p. 436, 437, 438). ‘ 
E An schattigen Granitfelsen-bei Franzensfeste (Sarnth.). 
P In Pfunders, am Sambock, am Getzenberg und Kienberg auf 
Tonschiefer, fruchtend (Simmer); Taufers: an feuchten, etwas weiter 
vom Reinbachfalle entfernten Felsen, Granit (Ltz. 2 p. 1329); Bruneck; 
bei Hofern auf Glimmerschiefer (Simmer) ; Ampezzo: an den großen 
Kalkblöcken der Talfläche von Costeana 1850—1920 m, Bergstürze 
zwischen Campo und Mortisa 1230 —1500 m auf mehr oder minder 
beschatteten, trockenen Kalkfelsen, nordwestliche Basis des Sorapiss 
erst bei 1660—1690 m (Mdo. 3 p. 598, 594, 433); Buchenstein : Andraz, 
in Kalkklüften am unteren Teile des von Col di Lana kommenden 
Baches 1720—1750 m (Mdo. 5 p. 77). 
D Gemein (Gand.); Tauern: selten, an Kalkschiefern, im oberen 
Waldsaume über dem Gschlöß 1880—1920 m (Ltz. & Mdo. 1 p. 66, 
102), Gschlöß bis 1900 m (Mdo. 8 p. 214); Iseltal 10—1200 m; Sexten 
(Simmer); Lienz: auf Kalkschiefer und Gneiß verbreitet, bis in die 
Voralpenregion (F. Saut. Hb.), in der Pfister mit Früchten (Gand.). 
X Rabbi: steril auf Schieferfelsen beim Wasserfalle (Vent. 2 p. 161; 
22 p..85). 
B Gemein im Porphyr- und Dolomitgebiete auf Gestein und Laub-
	        

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