Philonotis — Timmia
und Hypnum uneinatum (Mdo. b. Ltz. & Mdo. 1 p. 170; Mdo. 8
p- 195)
“3
ist nach Limpricht, obwohl dort p. 573 ohne jeden Vorbehalt
als Synonym von Ph. alpicola citiert, nach der Bemerkung auf p. 574
und brieflicher Mitteilung mit derselben nicht identisch und wird
daher in Ermangelung eines positiven Urteiles (über vorstehende
Fundortsangabe geht Limpricht gänzlich hinweg) hier als zweifelhafte
Varietät angeführt.
10. (481.) Ph. adpressa Fergusson, Ph. fontana var. adpressa
Fergusson b. Limpr. in Cohn, Krypt.-Fl. Schles, (1875) p. 116. —
Limpr. IL _p. 574 Nr. 603,
D Im Arntale 2150 m und Ainettale 1900 m in Innervillgraten; in
mächtigen Rasen am Ufer des Kleinen Sees auf der Schilderalpe
im Matreier Tauerntale (Gand.).
?T Pine: in den Bergsümpfen der Alpe Vasoni di Sotto am Ueber-
gang nach Valfloriana eine sterile, vielleicht hiehergehörige Pflanze
(Vent. 22 p. 78).
30. Fam. Timmiaceae,
100. Timmia Hedw.
1. (482.) T. norvegica Zetterst., T. megapolitana ß norvegica
Lindbh. — Limpr. II. p. 578 Nr. 605.
O0 Nordabhänge des Weißeck gegen den Valribach bei Nauders
2000 m (Breidl. b. Limpr. 7 IL. p. 581 u. in litt.).
I In Höhlen an den Kalkwänden links ober der Matreier Grube und
oberhalb Trinser Markung auf lockerer Erde, steril (Arn. 4 XIV.
P. 477), Kirchdach beim Wasserfall 2120 m (Kern. in Hb. Seiten-
stetten); am Brenner, fruchtend (Arn. nach Lindb. b. Mdo. 8 p. 196).
U Todtenkirchl im Kaisergebirge (Herzog).
K Kitzbüchler Horn 19—1990 m; Geisstein 2360 m (Breidl.).
E Gossensaß, Valmingtal (Trautm. 1 p. 140).
D Tauern: Umbaltal 20—2200 m und Böbelalpe 15—1600 m in
Prägraten (Breidl.); Innichen: sparsam am Ufer des Sextenbaches
und unter dem Haunoldgerölle bei Innichen; im Fischeleintale in
Sexten, überall steril (Gand.).
F Primör: Monte Rosetta bei San Martino 2700 m, steril (Degen b.
Mat. 4 p. 41).
T Brentakeite: in einer kleinen Höhle der Kalkfelsen am Wege,
welcher von der waldigen Ebene zur Alpe Massodi führt, steril mit
wenigen © Knospen (Vent. 22 p. 78).
2. (483.) T. bavarica Hessler, T. megapolitana 3 bavarica Brid.,
T. megapolitana auct. pl. imprimis austriae. non Hedw., dessen Pflanze
dem Norden angehört, siehe Jur. Laubmoosfl. Oesterr.-Ung. (1882)
P. 338. — Limpr. IL p. 581 Nr. 606.
Im Allgemeinen oft mit T. austriaca.
V Bregenz: Gebhardsberg (Blumr. b. Mat. 1 p. 241); am Widdersteim
(Jack b. Limpr. 7 II. p. 583); Rätikon: Gafalljoch 2200 m (Breidl.);
Klostertal : Gipfel des Schafberg 2270 m (Arn. in Hb. bot. Mus. Wien).