Volltext: Die Moose (Bryophyta) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

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Achentale, von Letzterem, der nach dem Herbarium des Gym- 
nasiums in Seitenstetten überdies im Zemmgrund des Zillertales 
botanisiert hat, auch aus dem Brixentale, von Emil Berroyer, 
Juwelier in Wien, aus Taufers, Obersteiner aus Lienz, Peter 
Dreesen in Burg Pfaffendorf in Rheinpreußen, C, v. Sonklar 
und Muzio Tommasini aus Fassa, Josef Loss aus Male, 
Cles und Stenico, P. Gabriel Strobl aus Vallarsa. Einzelne, 
z. T. wertvolle Funde A, Ausserdorfers von Mühlwald, 
Virgen, Lienz finden sich sowohl hier wie bei Kell 1 und in 
Gaunder’s Manuseript verzeichnet. 
Mit Ende jenes Decenniums erhielt die seit Kerner nicht 
mehr cultivierte Moosflora der Umgebung von Innsbruck wieder 
neue Freunde, So sammelten hier 1877 Dr. Anton Winkler, 
zwischen 1877 und 1884 in ausgedehntem Maße P. Bernhard 
Wagner, namentlich im Voldertale, 1879 Thomas Stapf, 
1878—1881 Dr. Josef Murr, 1880—1882 R. Baron Benz- 
Albkron und L. Sarnthein, 1883 Ernst Pechlaner und 
Fräulein Boresch (letztere in Stubai), 1884 Dr. Karl Schieder- 
mayr (1) (im Voldertale) und zwischen 1880—1888 Univer- 
sitätsprofessor Dr. Johann Peyritsch (Lebermoose), der 
bereits 1861 Grimmia alpestris vom Gipfel des Großglockner 
gebracht hatte, 
Daneben sammelten B. Wagner auch bei Ehrwald, 
Bruneck, Bozen und im Sarcatale, F. Sauter (1877—1890) 
bei Bozen, E. Kolb (1879) bei Meran und Bozen (Matouschek 1), 
Hermann Kravogl (1) (1879—1887: brieflich) um Bozen und 
Neumarkt, H. Hartl (Julius Steiner 1) am Glockner, Johann 
Lukasch 1883 und 1891 bei Bregenz, im Zillertale und 
Pustertale, Georg Treffer*) seit 1880 in Taufers, R. Huter 
seit 1884 bei Ried am Brenner, Hugo Lojka 1884 bei Kühetai 
und Paneveggio, Paul Hora aus Pilsen 1885—1888 im Oetz- 
tale und bei Kufstein (Matouschek 1), 1885 Dr. Hugo Graef 
bei Trafoi, wo er Bryum microstegium entdeckte (Schliep- 
hacke 1), Julius Glowacki in Kals und Andreas Kneucker 
am Schlern, 1886 J. F. Freyn bei Nauders sowie am Stilfser- 
‘) Gest. am 31. Oktober in Luttach. — Biogr.: Oesterr. bot. 
Zeitschr. LILL. Jg. 1903 p. 336—340 (von L. Sarnthein).
	        

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