Volltext: Die Moose (Bryophyta) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

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Dissodon 
L Nördliche Kalkalpen: Karwendel (Arn. in Hb. bot. Mus, Wien), 
hinter der Frauhitt (Pkt. Hb. F.), Schneegruben am Hafelekar mit 
Salix herbacea, Saxifraga androsacea :2300. m (Kern, Hb., Hb, F,), 
hinter dem Joch’ bei der Mühlauer Riese unweit vom Wege gegen 
die Arzler Alpe (Pkt. b. DT. 10 p. 231, Hb. F.), obere Marzan am 
ampsenjoch (Leithe 2 p. 94); Sellrain: Praxmar 1700 m, Zischkeles, 
Schönlisens 2400 m (Stolz b. Mat. 6 p. 1014), Votschertal, an Felsen 
2500 m (Handel in litt.), Widdersberg auf Urgebirge (HO- b. DT. 10 
p. 231, Hb. F.), Seejöchl 24—2650 m auf bloßer Erde, häufig (Handel 
b. Mat. 4 p. 29); Stubai: in Felsritzen am Nockerjoch [Saile] i. J 
1791 von Frölich entdeckt (Röhling 1 [1800] p. 222; Web. & Mohr 1 
p- 105; Schkuhr 5 I. p. 43; Sturm 1b IV. p. ?; Limpr. 7 IL p. 18), 
Burgstall, in Schneegruben 22—2500 m (Kern. 86), Serles- und 
Matreier Grube auf feuchter, fetter Erde nicht selten (Arn. 4 
p- 1117 als Tetraplodon Frölichianus); Gschnitztal: Kesselspitze 
2720 m, Blaser (Kern.), Riepenspitze 2500 m (F. Saut. 1 p. 191, Hb.), 
Kirchdachscharte 2150 m auf feuchtem, schwarzem Humus in Schnee 
gruben, bei 2480 m, Nordwest, auf feuchtem Detritus in Schnee- 
gruben mit Gnaphalium supinum, Stellaria cerastioides, Polytrichum 
(Kern. Hb.), Riepenspitze 2500 m (F. Saut. 1 p. 191, Hb.), Kugelwand 
n Schneegruben, Blaser unter Salix reticulata und S. retusa (Kern. 86); 
Östlich von der Sill: Mahlgrübelspitze im Voldertale (Leithe 2 p. 9%) 
Rosenjoch 22—2700 m (Stolz b. Mat. 6 p. 103), Tarntalerköpfe 22 
2530 m zwischen Gras in Gruben (Kern. Hb.; Stolz b. Mat, 6 p. 104), 
Duxerjoch 19—2200 m (F. Saut. 1 p. 191, Hb.), Kraxentrager im 
Vennatale 2500 m (Baer b. Mat. 1.p. 236); Kellerjoch: unter Schiefer; 
gestein ober der Proxenalpe 2000 m (Handel b. Mat. 4 p. 29). 
U Schneide des Sonnwendjoches an Felsgesimsen auf feuchtem 
schwarzem Humus 2210 m mit Meesia uliginosa 7 minor (Kern, Hb.) 
K Geisstein 1950—2370 m (Saut. 10 p. 633; b. Mdo. 7 p. 231 
Breidl.). "=>. ' Wa 
M Mittereck bei St. Valentin 2900 m (Breidl.); Sulden (Quelle in litt 
ad Mat.); Meran: obere Spronseralpe (Bamb,.). «I 
E Brenner: Wolfendorn 2050 m (F. Saut. 1 p. 191, Hb.), Hühnerspiel 
2500 m (F. Saut. I. c.; Leithe 2 p. 94). ii.“ 4 | 
P Ampezzo: Sasso di Formin 22-2340 m und im Trümmerwerk der 
Kare bis zur Höhe des Grates hart an die Schneelager 26—2660 m; 
aloria, in den Platten und Karrenfeldern mehr auf kleine Ver 
tiefungen beschränkt 24—2530 m, ebendort noch zwischen 2660 und 
23800. m (Mdo. 3 p. 599, 436); Buchenstein: Ornella gegen die Wände 
des Padon ca. 2470—2560 m (Mdo. 5 p. 202). | 
D Alpen im Villgratentale (Gand.): Arental, an feuchten Stellen bei 
20—2150 m (Gand. b. Kern. 78% Nr. 2326, 78b VI. p. 114); Tauerntal 
(Bischoff 1 p. 265), Tauern, auf schattigem Moder und feuchtem 
Boden zerstreut, nie innerhalb der Baumgrenze: Möserlingwand übe 
2660 m (Liz. & Mdo. 1 p. 96). Ochsenalpe in Prägraten (Hornsch, 1 
D-- 336), Musing, Steineralpe (Stolz b. Mat. 6 p. 104), Bretterwandkop! 
nd Rottenkogel 22—2500 m (Breidl.), häufig in der Malfroßnitz und 
am Ganimiz, Teischnitz über 2660 m, Vigershorn bei 2925 m (Liz. 
Mdo. 1 p. 96), Gornitschamp (Mdo. 8 p. 159; b. Limpr. 7 II. p. 18), 
Peischlerpaß, an den steinigen Rändern einer Grube ca. 2560 m 
(Mdo. 7 p. 364), Leitertal, Tirolerseite (Hornsch. 1 p. 320), bei der 
Salmshütte hart an der Grenze schon i.J. 1800 von Hoppe (7 p- 16% 
und Schwägrichen (2 p. 200) gefunden; Schleinitz bis 3000 m (F. Sau! 
Hb.); südlich der Drau: Helm (Gand.).
	        

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