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Cinclidotus
an der Sill mit forma terrestris Mdo., siehe Limpr. I. p. 700 (Hf.
[1840] b. DT. 10 p. 235, Hb. F.), an der Sill im Wasser sehr gemein
(Hfl. 12 p. 177), an Steinen in der Sill bei Wilten (Murr u. Wagner
b. Kern. 78% Nr, 1122, 78° III. p. 156; Murr b. Baenitz 1 Nr. 4563),
im Sillkanal mit Rh. rusciforme, fruchtend (Pkt. [1838] b. DT. 10
p. 235, Hb. F.; Schimp. b. Bruch, Schimp. & Gümb. 1 IIT. Cinelidotus
p. 11 ete.; Leithe 2 p. 93), Sillkanal unterhalb des Klosters Wilten
in großer Menge (Kern. Hb.), Fabrikskanal der Rhomberg’schen
Spinnerei mit Hypnum palustre (Wagner b. Mat. 4 p. 24), Sill-
schluchten, prachtvollst fruchtend (Murr, Stolz b. Mat. 1 p. 233;
6 p- 83), Villerbach (Pkt. b. DT. 10 p. 235, Hb. F.), Sonnenburg
(Baer b. Mat. 4 p. 24), am Innufer unterhalb Egerdach, spärlich an
Steinen (Kern.); Halltal (Brehm); Steinach: auf Gneißblöcken des
Gschnitzerbaches und der Sill hie und da, reichlich fruchtend, an Mühl-
gängen (F. Saut. 1 p. 189, Hb. F.); an Steinen in Bächen zu beiden
Seiten des Brennerüberganges nicht selten, steril (Ltz. & Mdo. 1
p. 91; b. Schimp. 4 ed. 2 p. 235; b. Jur. 20 p. 147), am Brennerpasse
1500 m (Arn. b. Mdo, 8 p. 114; b. Limpr. 7 I. p. 700). ;
M Meran: im ganzen Tale allgemein in Wasserleitungen, an Steinen
verbreitet, auch am Ufer der Etsch, am schönsten etwas nord-
westlich von Gratsch, in den Wasserleitungen zwischen diesem Dorfe
und der Etsch, überzieht den Boden und die Wände der Rinnsale oft
mit einer dichten, schwarzen Decke, findet sich aber auch häufig an
benachbarten, aus dem Wasser hervorragenden Steinen; nahe an
der Etsch einige Exemplare mit Früchten, sonst nur steril und
immer mit Hypnum palustre, Rhynchostegium rusciforme, Ambly:
stegium irriguum u. a. (Milde 13 p. 449).
E Brenner, siehe oben.
P In der oberen Rienz auf bespritzten Dolomitsteinen, fruchtend
(Simmer); Ampezzo: an Felsen des Bettes der Boita bei Peutelstein,
steril (Mdo. 3 p. 420; b. Limpr. 7 I. p. 700); Buchenstein: am Berg-
strome nächst der Schwefelquelle zwischen Andraz und Colle Santa
Lucia 1070—1100 m: forma terrestris Mdo. (Mdo. 5 p. 546: „eine
terrestre Form“; 8 p. 115).
D Im Sextenbache auf bespritzten Dolomitsteinen bis 1700 m, fruchtend
(Simmer).
B Im Grödnerbache an Porphyrblöcken 920 m (Zickendr. b. Warnst. 9
p- 12); im Mühlbachgraben bei Seis (Hsm. b. Jur. 20 p. 147); Bozen:
Quirein bei Gries, in Wassergräben (Pfaff b. Mat, 5 p. 97); Ueber-
etsch: an Porphyrfelsen an der engsten Stelle der Schlucht zwischen
Boimont und Hocheppan: forma terrestris Mdo. (Sendtn. in Hb.
Hsm. u. b. Hfl. 51).
T Trient: an den Steinen des rechtseitigen Etschdammes gegen
Mattarello, viel seltener als C€. fontinaloides (Vent. 7 p. 54;
22 D. 30).
3. (238.) C. aquatieus (Jacq.) Br. eur., Hypnum aquaticum
Jacq., Hedwigia aquatica Hedw., Gymnostomum aquaticum Hoffm.,
Anictangium aquaticeum Hedw. — Limpr. I. p. 701 Nr. 288,
IH. p. 709.
Von Frölich aus den Voralpen Tirols erhalten (Hoffm. 1° [1795]
p- 29 ete.); in den Südtiroler Alpen (Mdo. 8 p. 115).
T An den Rädern einer Mühle in Calavino, reichlich und vollkommen
entwickelt (Vent. 7 p. 54, wo „Cavedine*“ steht; 22 p. 39).