Volltext: Die Moose (Bryophyta) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

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Trichostomum — Timmiella 
3. (185.) T. viridulum Bruch, T. crispulum var. ß vwiridula 
Braithw.,. T. ecrispulum 7 angustifolium Br. eur. et 3 longifolium 
Schimp. — Limpr. 1. p. 577 Nr. 226, II. p. 698. 
V Bregenzerwald: an der Straße von Schwarzenberg nach Egg 
(Reyer b. Limpr. 7 I. p. 579); Kleines Walsertal: Fellhorn auf Sand 
stein 1980 m (Mdo. 6 p. 144). 
I Auf Kalkschutt am Steinacherberg (F. Saut. 1 p. 189, Hb.). 
D Sandbänke des Tauernbaches bei Windischmatrei 950 m (Breidl 
b. Limpr. 7 I. p. 579). 
?N Pejotal: an der Moräne des La Mare-Gletschers, steril in Spuren 
deren Identität zweifelhaft war (Vent. 22 p. 392). 
4. (186.) T. mutabile Bruch. — Limpr. I. p. 579 Nr. 227. 
U Bei Kufstein (Herzog). 
D An Kalkfelsen zwischen Innervillgraten und Kalkstein (Gand,) 
Var. = litorale (Mitten) Dixon, T. litorale Mitten. — Limpr. I. p. 580 
III. p. 698. 
»Dieses Moos sandte ich an J. Hagen zu Trondhjem in Norwegen als Weisia 
tortilis. Er schickte mir hierauf das zweite Heft der von ihm herausgegebenen 
Schedulae bryologicae vom Jahre 1897. In diesem steht p. 6 Folgendes: »Hanc 
speciem litoralem autem in Europa centrali re vera provenire probat specimen in 
Tirolia (Innervillgraten, in der Nähe des Milikofel 4900‘ circa) 9/9 1890 a rer, 
Gander lectum mihique sub nomine Weisiae tortilis missum, quod e caespitibus 
meris extensis Trichostomi litoralis constat.« Nach genauer Untersuchung bestimmte 
ich dieses Moos noch einmal und halte es nun für Trichostomum crispulum Bruch. 
(Gand. Mser.; siehe auch Limpr. 7 Ill p. 698). 
5. (187.) T. nitidum (Lindb.) Schimp., Didymodon nitidum Lindb 
— Limpr. I. p, 581 Nr. 228. 
R Riva: auf dem Mörtel einer Mauer in einem Olivenhaine am See 
(Vent. 16 p. 62; 21 p. 452; 22 p. 32; b. Limpr. 7 II. p. 699). 
6. (188.) T. Bambergeri Schimp. — Limpr. I. p. 582 Nr. 229 
M Meran: in Mauerritzen des Schlosses Rametz, leg. Bamb. 1853 
(Schimp. 4 ed. 2 p. 174); jedoch, wie Vent. 22 p. 32 hervorhebt, vor 
dessen Restaurierung. 
48. Timmiella De Not. 
1. (189.) T. anomala (Br. eur.) Limpr., Barbula anomala Br. eur. 
Trichostomum anomalum Schimp. — Limpr. I. p. 592 Nr. 234. 
M Meran (Bamb. 4 p. 664; b. Saut. 29 p. 63; b. K. Müll. 3 p. 361 
b. Schimp. 4 ed. 1 p. 155, ed. 2.p. 178; Hb. F.); daselbst an Dorf. 
und Wassermauern, am Fuße von schattigen Felsen in Weingärten 
an felsigen Abhängen, besonders aber am „Waal“ bei Algund und 
Gratsch eines der gemeinsten Moose, welches sich durch eine seltene 
Fruchtbarkeit auszeichnet. In seiner Gesellschaft finden sich meistens 
Weisia viridula, Trichostomum rubellum, Leptotrichum glaucescens 
(Milde 13 p. 448 etc.; b. Rbh. 8 Nr. 461), St. Peter (Bamb. in Hb. Hsm.) 
an den Ufermauern des Baches in Gratsch, reich fruchtend (Vent. ®% 
p- 32), oberhalb Plars auf der Erde unter Glimmerschieferfelsen, 
feuchte Felsen in der Schlucht oberhalb der Kirche von Gratsch
	        

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