Volltext: Die Moose (Bryophyta) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

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Anthelia — Herberta 
Zwergweiden und Erdflechten 2530 m (Arn. 4 XIV. P- 475; b. Rbh 
& Gottsche 1 Nr. 606; b. Jack 2 p. 183). 
E Pfunderertal, mehrfach (Simmer). 
P Meist in reinen Beständen in solchen Mulden der Hochalpen, welche 
bis Ende Mai von Schneewasser frei sind: Hegedexspitze, Campill, 
Kronplatz, Rautal, Welsberg 14—2000 (Simmer). 
D Matreier Tauern (Funck 1 Nr. 618 [1824]; b. DT. 10 p. 224, Hb. F.) 
Kalsertörl (Funck b. Nees 1 p. 131; 2 IL p. 307), im Iseltale mehr- 
fach bis 1000 m herab (Simmer); Lienz: Schleinitz 3000 m (F. Saut. 
Hb. F.), Neualpl auf Glimmerschiefer 2600 m (F. Saut. 4 p. 1392), 
Kerschbaumeralpe (Simmer). 
N Rabbital: bei der Alpe Sorasass oberhalb San Bernardo, mit 
anderen Lebermoosen (Vent. 22 p. 5). 
52. Herberta S. F. Gray. 
Schisma Dum., Sendtnera Nees,) 
1. (142.) H. straminea (Dum.) Trevisan in Mem. Istit. Lomb, 
sc. e lett. XII. (1877) p. 397 (als „Herbertia“ straminea), Schisma 
stramineum Dum., Sylloge Jungerm. (1831) p. 77, Sch. Sendneri Nees, 
Naturg. eur. Leberm. III. (1838) p. 575, Jungermannia Sauteriana 
Hüb. et Genth, Deutschl. Leberm. Nr. 108 (1839), Sendtera Sauteriana 
Nees b. Gottsche, Lindenb. et Nees, Syn. Hepat. (1844) pP. 240. — 
Dum. p. 124 Nr. 2. 
O Kühetai: am Grunde der größeren Blöcke im Gneißgerölle am 
Wege zu den Finstertaler Seen 1950 m (Arn. 4 XIV. p. 449; b. Mat. 1 
p. 224; Lojka b. Kern. 78* Nr. 1535, 78° IV. p. 97). 
[ Flaurlinger-See 2450 m (Stolz b. Mat. 6 p. 35); Roßkogel: Inzinger- 
berg auf Glimmerschiefer bei 2270 m in dichten Rasen mit Junger- 
mannia minuta, Dieranum interruptum, Cladonia amaurocraea (Sendtn. 
b. Nees 2 III. p. 575 [1838]; Sendtn. b. Gottsche, Lindenb. & Nees 1 
p- 240), Roßkogel 1900 m (Hfl. b. Pkt. 3 p..151); „Wägen voll könnte 
ıch holen, hatte mir einst Sendtner gesagt und so stieg ich denn 
eines Tages, 1.. September 1851, als glücklicher Besitzer von 
500 Exemplaren den Roßkogel herab. In dankbarer Erinnerung an 
5endtner nahm ich.das stattliche Lebermoos bei einem zweiten 
Besuche des Berges, 40. August 1867, abermals mit (Arn. 4 II 
p- 950; b. Rbh. & Gottsche 17Nr. 33 b: Roßkogel in einer Höhe 
von ca. 5000‘ stets steril — und Nr. 422*)); der Sendtner’sche 
Original-Standort wird von Arn. 4 XVII. p. 557 sodann noch genauer 
mitgeteilt; Roßkogel 1900 m (Hfl. b. Pkt. 3 p. 151). daselbst 2200— 
2530 m mit Mastigobryum deflexum (Kern. Hb.), Inzingeralpe unfern 
des Sees (Leithe 2 p. 92), in prachtvollen Rasen gemein: unter 
Schiefergestein südwestlich von der Krimpenbachalpe 20—2100 m 
(Handel b. Mat. 4 p. 9); Sellrain: im Längentale am Fernerkogel 
zwischen Gneißblöcken, neben dem Semmelbach auf ödem Grund 
2273 m (Pkt. 3 p. 151; b. DT. 10 p. 226, Hb. F.); zwischen Gerölle 
am Wege zum Glungezer (Pkt. 3 p. 151; 7 p. 143; b. DT. 10 p- 226, 
Hb. F.), zwischen Gerölle in Löchern im Anstieg zum Kreuzjoch 
(Pkt. 3 p. 151; b. DT. 10 p. 226, Hb. F.), auf dem Rosenjoch im 
Voldertale in Felsklüften 2650 m (Stolz b. Jack 2 p. 185). 
*) >Am Stoßkogel bei Lösbrudlie [Innsbruck] auf Erde zwischen Glimmer« 
schiefergerölle.
	        

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