Volltext: Die Flechten (Lichenes) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

Dermatocarpon — Normandina 
505 
in Zeitschr. Ferdinandeum Innsbruck XII. (1846) p. 144 non Weber, 
Spieil. (1778) p. 285. — Arn. Nr. 656. 
„Scheint in der nördlichen Alpenkette [d. h. im nördlichen 
Theile der Centralalpen] weit verbreitet zu sein und die Stelle des 
Endocarpon fluviatile zu ersetzen“ (Arn. 4 XIII. p. 249). 
O Arlberg: auf überflutetem Schiefergestein in dem von den Albon- 
Seen herabkommenden Bache bei St. Christoph (Arn. 4 XXV. p. 385) 
und in der Rosannaschlucht bei St. Anton, selten (Arn. 4 XXIX. p. 138), 
im Quellbache seitweits der Felswand im Rendelthale alle Steine 
überdeckend (Arn. 4 XXIX. p. 134, Exs. Nr. 1632); Kühetai: a) häufig 
auf Steinen im Bache links bei den Finsterthaler Seen: Exs. Nr. 6062, 
b) mit D. deecipiens in einem seichten Bache am Abhange links ober 
Finsterthal bei 2400 m (Arn. 4 XIV. p. 448). 
I Rosskogel: nicht selten auf einen Theil des Jahres hindurch von 
Wasser bedeckten Steinen im Bache bei den Lakln (Arn. 4 III, 
p- 956 Nr. 67, XIV. p. 474, XVII. p. 556, Exs. Nr. 606°): Sellrain: 
an Blöcken im Semmelbache des Längenthales (Pkt. b. DT. 10 p. 289, 
Hb. F.); die Angabe: „in rivulo ad saxa in Gleirscherthal prope 
Frau Hütt 12. Juli 1841“ bei DT. 10 p. 289, für welche keinerlei 
Beleg vorliegt, bezieht sich nach dem Zeitpunkte offenbar auf das 
Gleirschthal in Sellrain; Arzthal: an Blöcken im Bache (Pkt. 7 
p- 144; b. DT. 10 p. 289, Hb. F.); Brenner: häufig auf Steinen in den 
Bächen des Kraxentrag (Arn. 4 XIM. p. 245, 249). 
G Pinzolo: in einem Abflusse der Mandron-Seen (Kst. 4 I. p. 336). 
8. (872.) D. psoromoides (Borrer) nob., Verrucaria psoromoides 
Borrer in Hook. et Sowerby, Suppl. Engl. Bot. tab. 2612 (1831). 
b) erispum (Mass.) nob., Endocarpon psoromoides f. crispum 
Mass., Ric. (1852) p. 184. 
R Ya ArSRG Campo Bruno auf Kalkfelsen 1800—2000 m (A. Mass. 2 
p. 184). 
103. Normandina Nyl. 
ı. (873.) N. laetevirens (Borrer) Nyl. in Flora XLI. (1858) p. 381, 
Verrucaria laetevirens Borrer, Suppl. Engl. Bot. tab. 2658 (1831), 
Normandina viridis Th. Fr. in Nova Acta soc. sc. Upsala III. (1860) 
p. 356, Endocarpon viride Ach., Lich. univ. (1810) p. 300 [ist aber 
nach Kbr., Par. p. 44 (1859) der Protothallus einer Cladonia, daher 
als Speciesnamen unbrauchbar], Lenormandia viridis Delise Herb,, 
Stein b. Cohn, Kryptog.-Fl. Schles. II. 2. (1879) p. 97; vergl. auch 
Arn. in Verh. zool. bot. Ges. Wien XXV. (1875) p. 466 und Kern, 
Schedae ad Fl. exs. austro-hung. III. (1883) p. 162. — Arn. Nr. 657. 
O Stanzerthal: St. Christoph auf Erdboden (Arn. 4 XXV. p. 381), an 
der felsigen Stelle im Verwallihale, dort wo die Blöcke kluftähnlich 
zusammenstossen, über Lebermoosen (Arn. 4 XXIX. p. 137), Malfon- 
{hal auf Erdhöckern unter Alpenrosen, Riffler 2300 m auf feuchtem 
Boden zwischen Rhododendron (Arn. 4 XXV. p. 374, 376); Mittelberg: 
steril über Dieranum an kleinen Erhöhungen unweit der Rhodo- 
dendren (Arn. 4 XVII. p. 542); Finsterthal: steril ziemlich selten über 
veralteten Moosen, Dicranum, am Rande kleiner Erderhöhungen im 
Gneissgerölle zwischen Kühetai und den Seen, auf Zirbenmoder und 
Moosen eine Viertelstunde von Kühetai entfernt am Wege zu den 
Seen (Arn. 4 XIV. p. 459, 466), im Glimmerschiefergerölle am Ein- 
gange in das Längenthal (Arn. 4 XXII. p. 81 bei Nr. 19).
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.