Volltext: Die Flechten (Lichenes) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

Sporastatia — Sarcogyne 
— 8, Funckü (Fw.) nob., Lecidea Fanckii. Fw. b. A. u. H. Schlagintweit 
Untersuch. phys. Geogr. der Alpen (1850) pP. 594. 
Tirol (Zwackh, siehe b)). 
b) picea Fw. 1. c. 
»>Dürftige Auflüge mit unentwickelten Apothecien, die wie bei L. Funckii a 
(aus den Kärnthner Alpen auf grünem Schiefer von Funck entdeckt, unvollkommeneı 
aus Tirol von Zwackh gesandt) auf den warzig geballten, hier graulich pechschwarzen 
Krustenfeldern (die bei @ angefeuchtet rothbraun sind) hervorbrechen, wogegen be: 
der nächstverwandten L. Morio DC. die Apothecien aus dem Hypothallus ent 
springen. Auch auf diese Flechte dürfte bei einer künftigen Besteigung des Gross: 
glockners wie überhaupt der Kärnthner Alpen eine besondere Aufmerksamkeit zı 
richten sein. « 
D Gipfel des Grossglockner, Chloritschiefer 3798 m (A. u. H.. Schlagintweit 1. e,). 
2. (538.) S. einerea (Schaer.) Kbr., Syst. (1855) p. 265, Par 
p- 235 (1862); siehe Arn. in Verb. zool. bot. Ges. Wien XXIV. (1874 
pP. 244, XLHI (1893) p. 384, Lecidea Morio ß cinerea Schaer., Enum 
(1850) p. 108, S. morio ß cinerea Kbr., 1. c. p. 265. — Arn. Nr. 544 
O Arlberg, auf Glimmerschiefer : Gipfel des Wirth, Rendelthal (Arn. 4 
XXV. p. 383, 384, 379, 380); Paznaun: Jamthal auf Glimmerschiefer 
(Arn. 4 XXVII. p. 109); Mittelberg: auf Gneiss und Glimmerschiefer, 
besonders in den Höhen bei 2560 m verbreitet, Gipfel des Milttags- 
kogel (Arn. 4 XVII. p. 537, 539); Kühetai: an Blöcken in der Um: 
zgebung der Finsterthaler Seen nicht selten (Arn. 4 XIV. p. 445); 
Vent: am Gipfel der Kreuzspitze 3450 m, hie und da (Arn. 4 XIX. 
p- 296); Gurgl: auf Glimmerschiefer ziemlich häufig, Ramoljoch nicht 
häufig (Arn. 4 XV. p. 360, 363): 
I Rosskogel: in handbreiten Exemplaren zahlreich an Blöcken im 
Gerölle ober dem Weissbache (Arn. 4 XVII. P- 555, Exs. Nr. 637, 645): 
Brenner: wie S. testudinea nicht selten an Gneissblöcken in ‚der 
Nähe vom Wilden See, varlirt mit weissem, ra a grünlich- 
grauem und selbst_dunkelgrauem Thallus (Arn. 4 Xfil. p. 232, 244) 
U Zillerthal: Grünberg im Gehänge ober den Hütten (Arn. 4 XXIV 
p- 255). 
P Taufers: am Gipfel des Mostnock ‚(Arn. 4 XIX. p- 278). 
D Tauern: am Gipfel des Rottenkogel (Arn. 4 XVII. p- 259). 
F Fassa: Monzoni auf rothbraunem Diorit (Arn. 4 XX. p. 368): 
Travignolothal: auf Porphyr über der Waldgrenze bis zum Bocche- 
gipfel und zur Spitze des Colbriecon (Arn. 4 XX. p. 374, XXML 
p. 114). 
76. Sarcogyne Fw, 
1. (539.) S. clavus (Ram.) Kbr., Syst. (1855) p. 266, Patellaria 
elavus Ram. in Lam. et DC, Fl. france. 3. 6d. IL. (1805) p. 348, 
Sarcogyne privigna ß clavus Kbr., Syst. (1855) p. 266, Biatorella 
(Sarcogyne) clavus "Th. F., Lich. scand. p- 409 (1874), Stereopeltis 
macrocarpa De Not. in Comm. soec. eritt. Ital. I. (1861) p. 26, S. clavus 
f. macrocarpa Arn. in Verh. zool. bot. Ges. Wien XXXVI. (1886) p. 74 
Siehe Kbr., Par. p. 235 (1861). — Arn. Nr. 537. 5 
© Oetz: nicht selten an einzelnen Gneisswänden auf der Rückseite 
des Hügels gegen Tumpen (Arn. 4 XIV. p- 434); Umhausen: an der 
Unterfläche des Gesteins zwischen der Hütte und dem Wasserfalle 
(Arn. 4 VII. p. 284).
	        

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