Volltext: Die Flechten (Lichenes) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

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Collolechia — Cetraria 
p- 397, Par. p. 403 (1865). Siehe Arn. in. Verh. zool. bot. Ges, 
Wien XXV. (1875) p. 479. — Arn. Nr. 144. 
I Brunnenstein am Karwendel 1625 m (Kph. 4 p. 102); an Kalkfelsen 
um Innsbruck (Hfl. b. Schaer. 1 p. 99; b. Kbr. 1 p. 398); Waldrast: 
selten an einer Kalkwand links ober der Matreier Grube (Arn. 4 
XIV. p. 479); Brenner: steril am Kalkfelsen am Fahrwege im Venna- 
thale (Arn. 4 XIII p. 288). 
U Am Achensee (Bausch b. Kbr. 3 p. 403). 
B Schlern: an Dolomitblöcken im Walde zwischen Hauenstein und 
der Klamm (Arn. 4 IV. p. 654). | 
b) breviuseula Arn. in Verh. zool. bot. Ges. Wien XXIV. (1874) 
p: 272. 
I Selten an einer Kalkwand beim vorderen Obernberger See (Arn. 4 
XI. p. 272). 
9. Fam. Parmeliaceae, 
27. Cetraria Ach.*) 
(incl. Platysma Hill) 
1. (128.) C. islandica (L.) Ach., Meth. (1803) p. 36, Lichen 
islandicus L., Spec. pl. (1753) p. 1145. — Arn. Nr. 65. 
In der Alpen- und Voralpenregion des ganzen Gebietes (E nicht 
angegeben) auf steinigem, sterilen Boden jeder Gebirgsart, auf Heide- 
flächen, in der Nardus- und Azaleenformation, auf erdbedeckten 
Blöcken, über Humus unter Gebüschen, insbesondere Legföhren; 
seltener auf morschen Strünken oder vom Boden auf Holzpflanzen 
(Rhododendron, Salix retusa, Juniperus nana, Dryas) übersiedelnd. 
Höchste Standorte: O Pitzthalerjöchl 3000 m (Sarnth. Hb. F.); 
U Greiner 3150 m (Arn. 4 XXIV. p. 258); P Mostnock 3050 m (Arn. 4 
XIX. p. 278). ——_—— 
Die untere Grenze kann im Allgemeinen mit 1600 m an- 
genommen werden; steigt nur unter besonderen Verhältnissen weiter 
herab. Tiefste beobachtete Punkte: I Igls, Villerwald 800—900 m 
Pfaff); U Achensee 940 m, Brandenberg 950 m (Kern. 86); B Jenesien 
1100 m (Kst, 4 III. p. 718); G S. Stefano bei Pinzolo, nach der Karte 
zwischen 800 und 900 m (Kst. 4 I. p. 325); T Terlagosee 600 m 
(Kst. 4 V. p. 328) — hier unter dem Einflusse der feuchten Luft- 
strömungen „Ora“ vom Gardasee — R Rovereto (Crist. 1 p. 333, 366). 
Apothecien wurden nur an folgenden Orten beobachtet: 
O St. Christoph am Arlberg (Arn. 4 XXV. p. 381); Mittelberg: unter 
Rhododendron hie und da reichlich (Arn. 4 XVIL p. 540). 
I Waldrast: häufig unter Gebüschen am Fusswege von der Ochsenalm 
gegen die Matreier Grube (Arn. 4 VI. p. 1117), dortselbst unter 
Krummholz 1722—1950 m (Arn. 4 XI. p. 496); Marteir im Gschnitz- 
thale (Sarnth. Hb. F.). 
B Jenesien (Kst. 4 IN. p. 718). 
A 
En 
*) Siehe: Perktold J. A. Erläuterung und Beschreibung der-Cetrarien-vop 
Tirol in Neue Zeitschr. Ferdinandeum Innsbrnck XII. (1846) p. 131—188.
	        

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