Volltext: Die Pilze (Fungi) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

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Marssonia 
wo alle Pflanzen tot und zu einer grauen, verdorbenen Masse von 
Halmen zusammengesunken sind und wo die Infection schon so zeitig 
war, daß kaum noch die Aehren zum Vorschein kamen (Frank 3 
p. 54); auf Hordeum, vorwiegend H. hexastichon Mitte August 1897 
durch ganz Oetztal bis an’ die obere Grenze der Gerste in Sölden 
1377 m auf manchen Pflanzen so stark, daß sie vor der Aehrenbildung 
abgestorben sind, manchmal. in solcher Ausdehnung, daß ganze 
Striche oder große Teile der Gerstenfelder schwarz geworden sind 
Frank 1 p. 18). 
I „Im Herbst 1901 sah ich einige stark erkrankte Roggenbestände 
am Brenner und zwar besonders in Steinach“ (Heinsen 1 pP. 392). 
E Im Pfitschertale „sah ich einen Allgemeinbefall eines Roggen- 
feldes, das allerdings durch Frost gelitten hatte. Hier wird kaum 
eine Pflanze von dem -Pilz frei gewesen sein“ (Heinsen 1 pP. 39). 
B „1900 sah ich im Juli ein ziemlich stark verseuchtes Roggenfeld 
im Grödner-Thale (Heinsen 1 p. 39). 
2. (3187.) Marssonia — 
O Auf Veratum album bei St. Christoph am Arlberg (Stolz !). 
3. (3188.) M. Juglandis (DC.) Sacc., Fungi ital. tab. 1065 (1851), 
Syll. fung. III. (1884) p. 769 u. XIII. (1898) p. 607, Xyloma Juglandis 
DC., Fl. fr. VI. (1805) p. 158, Leptothyrium Juglandis Lib. (1830). 
Ist nach Frank, Krankh. d. Pfl. 2. Aufl. IT. (1896) p. 453 die Conidien- 
form von. Gnomonia en Ces, et De Not. Vergl. p. 490. — 
Rbh. VIL (All.) p. 602 Nr. 4394, 
Auf Blättern von Juglans regia, die „Blattbräune“ der Wallnuß- 
bäume bewirkend. 
O Bei Landeck, Imst (Magn.!) und Barwies bei Telfs (Stolz !). 
I Innsbruck: bei Hötting (Stolz!) und Mühlau (Peyr. b. Magn.-12 
p- 711; Stolz !). 
U Bei Jenbach (Magn.!). 
M Um Meran sehr verbreitet (Magn.!; Cerny b. Kabät & Bubäk 1 
Nr. 130; b. Bubäk & Kabät 2 p- 184). 
B Bei Klausen, Waidbruck, im unteren Sarntale, am Kalvarienberg 
und beim Stockerhof bei Bozen (Magn.!); bei St. Michael in Eppan 
(Frank 2 p. 141). Hieher dürfte wohl auch Depazea juglandina 
gehören, welche Krav, 1 p. 9 „um Bozen“ angibt. Rbhb.; Krypt.-Fl. 
Deutschl. I. (1844), nach welchem Werke Kravogl bestimmte; führt 
wenigstens (p. 137) zu Depazea juglandina Fr., Syst. mycol. II. (1823 
p. 621 das oberwähnte Xyloma Juglandis DC. als Synonym an. 
T Bei San Michele (Magn.!) und Trient (Höhnel). 
R Bei Riva und Varone am Gardasee (Magn.!}. 
4, (3189.) M. santonensis (Pass.) Bubäk in Oesterr. bot. Zeitschr. 
LIV. (1904) p. 18%, Septoria didyma Fuckel var. santonensis Pass. — 
Rbh. VI. (All) p. 848 Nr. 2468, 
M An lebenden Blättern von Salix: pentandra(?) in Meran (Cerny b. 
Kabät & Bubäk 1 Nr. 188; b. Bubäk & Kabät 2 p. 184). 
T Auf S, alba bei Trient (Magn. !).
	        

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