Volltext: Die Pilze (Fungi) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

Plicaria 
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6. (2256.) P:; ehrysopela (Cooke) Rehm (1894), Peziza chrysopela 
Cooke, P. ollaris Pers. non Fr. nach -Bres., Fungi trid. IL. p. 77 
(1898). — Rbh. IH. p. 1005 Nr. 5684, 
V Auf Blumentöpfen des Warmhauses in Reichenfeld bei Feldkirch 
Rick 1 p. 61). 
In Gärten und auf Blumentöpfen namentlich in Gewächshäusern 
spärlich, doch jedes Jahr im italienischen. Tirol (Bres. 1 IL. p. 78). 
7. (2257.) P. violaceonigra Rehm (1894), Pustularia violaceo- 
nigra Rehm (1882). — Rbh. IL (Rehm) p. 1007 Nr. 5688. 
V An Holz und angrenzender Erde in der Gamp bei Feldkirch 
(Rick 1 p. 61). 
8. (2258.) P. repanda (Wahlenb.) Rehm (1894), Peziza repanda 
Wahlenb. — Rbh. III. (Rehm) p. 1007 Nr. 5689. 
V An einem alten Tannenstrunke in Reichenfeld bei Feldkirch 
‘Rick 4 p. 350). 
9. (2259.) P. granulosa (Schum.) Magn., Peziza granulosa Schum,, 
Enum. pl. Saelland. II. (1803) p. 415; Bres., Fungi trid. I. p. 77 
tab. 191 (1898). 
N In Nadelholzwäldern im Val di Sole und bei 
Tr Sopramonte (Bres. 1 II. p. 77). 
Während Fries in Syst. mycol. II. (1823) p. 51 Peziza granulosa 
Schum. als volles Synonym zu seiner P. (Aleuria) repanda Wahlenb. 
zieht, 1ä4ßt Bresadola 1. c. P. granulosa Schum. nur für einen Teil 
der von Fries unter P. repanda Wahlenb. verstandenen Art gelten, 
während er (p. 75) P. repanda Wahlenb. zu P. varia (Hedw.) Fr. 
zieht. Ich kann sie daher nur mit Bresadola’s begrenzter Bestimmung 
unter Plicaria aufführen. Hingegen stellt Rehm 1. c. p. 975 Octo- 
spora verna Hedw. gleich Peziza (Aleuria) varia Fr., Syst, mycol. IL 
p- 61 wenn auch mit Zweifel zu Geopyxis, woselbst sie von mir aus 
Bres., Fungi trid. II. p. 75 aufgeführt ist. Und Rehm unterscheidet 
sie mit Fries von Plicaria repanda (Wahlenb.) Rehm, welche wieder 
Bresadola mit Peziza varia (Hedw.) Fr. vereint. Ich wage daher 
nicht, Ricks Angabe von Plicaria repanda mit Geopyxis varia oder 
Plicaria granulosa zu vereinigen. 
Pa 
10. (2260.) P. fimeti (Fuckel) Rehm (1894), Humaria fimeti 
Fuckel, Peziza fimetaria Schum., Enum. pl. Saelland II. (1803) .p. 426 
nach Bres., Fungi trid, II p. 78 tab. 192 (1898). — Rbh. III. (Rehm) 
p. 1009 Nr. 5692, 
V Auf Pferdemist in Reichenfeld und im Göfiser Walde bei Feldkirch 
(Rick 3 p. 395). 
Auf Kuh-, Pferde- und Schweinemist im italienischen Tirol, 
ziemlich häufig (Bres. 1 I. p. 78). 
11. (2261.) P. bruneoatra (Desm.) Rehm (1894), Peziza brunneo- 
atra Desm., Aleuria brunneoatra Gillet. — Rbh. III. (Rehm) p. 1010 
Nr. 5693, 
Auf Erdboden. 
V In Reichenfeld bei Feldkirch (Rick 4 p. 350). 
R Valle Lagarina (Cob. 2 p. 21).
	        

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