Aeecidium
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9. (487.) Ae. Cardui Syd. in Oesterr. bot. Zeitschr. LI. (1901) p. 19.
B An Carduus „defloratus“ auf der Seiseralpe (H. & P. Syd, 1 p. 20).
10. (488.) Ae. Crepidis montanae Syd, in Oesterr. bot. Zeitschr.
LI. (1901) p. 29.
O Auf Crepis montana am Aufstieg zum Kaiserjoch bei Pettneu,
2100 m (H. & P. Syd: 1 p. 29; Syd. 4 Nr. 12999.
Ob dieses Aecidium zu der autöcischen Puccinia Crepidis
montanae Magn. gehört, kann nur durch Culturen oder ausgedehnte
Beobachtungen entschieden werden.
11. 459.) Ae. Crepidis incarnatae Syd. in Oesterr. bot. Zeitschr.
LI. (1901) p. 28.
B An Crepis incarnata auf der Seiseralpe (H. & P. Syd. 1 p. 20, 28;
Syd. 4 Nr. 1498).
12. (490.) Ae.. Aconiti Napelli (DC.), Ae,. Ranunculacearum %
Aconiti Napelli DC,, Ae. Aconiti Napelli Wint. — Rbh. TI, p. 268 Nr. 445.
Auf blaublühepden Aconitum-Arten. ,.
O An A. napellus im Fimbertal in Paznaun (Stolz !).
X Innsbruck: auf A. rostratum (A. variegatum) in der Kranebitter
Klamm (Stolz ).
K Auf A. „Koelleanum“ in den Alpen um Kitzbühel (Ung. 4 p. 135;
8 p. 221 als Ae. bifrons Lam.).
P An A. napellus auf Alpentriften in Rothbach bei St. Johann in
Ahrn (Treffer !).
B An A. napellus am Aufstiege zum Schlern (Peyr. b. Magn. 12 p. 57%,
an A. „Stoerkeanum“ auf der -Seiseralpe (H. & P. Syd. 1 p. 19; Syd: 4
Nr. 1497).
13. (491.) Ae. Thalietri Grev., Scot. ecrypt. Fl. I. (1823) p. ? tab. 4.
Ich wähle den Namen von Greville und nehme nicht Ae, Thalietri
flavi DC., weil Plowright gezeigt hat, daß ein Aecidium auf Thalietrum
flavum zur Puccinia persistens Plowr. auf Agropyrum repens gehört.
Zu einer ganz gleichen Puccinia auf Poa nemoral's var. firmula gehören,
wie E. Fischer gezeigt hat, die Aecidien auf T%. minus, Th. aquilegi-
folium und 7h. fetidum, die ich deshalb auch unter Puceinia persistens
Plowr. aufgeführt habe.
I Auf Thalietrum „vulgatum“ in Wäldern bei Kreit, auf 7A. Iucidum
(Th. angustifolium) am Lanserkopf bei Innsbruck (Stolz !); auf 7%. „vul-
gatum“ beim inneren Birchet im Gschnitztale (Sarnth. !).
B Auf 7%. sp. bei Ratzes (Kramer !).
14, (492.) Aecidium —
Dieses Aecidium weicht von Ae, Thalictri flavi DC. dadurch
sehr ab, daß die Aecidien in wenigzähligen lockeren Gruppen stehen.
Es Stimmt mit Ae.‘ Sommerfeltii Johansson, das auf Thalictrum
alpinum auftritt und wie Juel gezeigt hat, zu Pucecinia septentrionalis
Juel auf Polygenum viviparum gehört, dadurch überein, daß die
Aecidien weniger dicht beisammenstehen und mit weit offener
zurückgeschlagener Peridie versehen sind,
B Auf Thalictrum saxatile bei St. Ulrich in Gröden (Racib.!.