Volltext: Die Pilze (Fungi) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

XVII 
delizioso detto Fongo del pino, 1l’Agarico cesareo detto Fongo 
oro (da ben distinguere dal venefico Agarico muscario) 1’ Agarico 
lutaceo detto Brisa, il Licopodio proteo detto Slofa, ed il Lico- 
podio giganteo pilı raro ma che sovente viene della grossezza 
di una testa umana; fra i Funghi non mangiabili di qualche 
considerazione ambi i Boli l’Ignario e l’Esca; poi le Uredini 
ruggine sulle foglie delle graminacee, fulligine (carbone) che 
distrugge il frumento, fungo che nuoce al grano turco, carie 
(golpa), e gli Eccidii“. 
Auf ähnliche summarische Weise sind die Pilze in der 
Arbeit von Josef Th, Haller über das Landgericht Enneberg 
(1 [1831] p- 39) abgehandelt: „Von den Schwämmen verdienen 
Erwähnung der Hirschleberschwamm, die Spitzmarchen, der 
Lärchling, Röthling, die Bärenpratze, der Weißschwamm, der 
gesuchte Ampezzaner- oder Haidnerschwamm bei St. Vigil“. 
Haben wir noch die Auffindung von Pucecinia Cruciferarum 
durch Friedrich Rudolphi (1) im tirolischen Tauerngebiete 
(1826) und von Uromyces excavatus durch den 1828 ver- 
storbenen Josef Krafft bei Meran, dann die Notiz über Torula 
Rhododendri bei Corda in Sturm 1 III p. 95 (1829), endlich 
die annähernd in jene Zeit fallende Einsammlung von Tilletia 
decipiens durch Giovanni Montini in Valsugana (Ambrosi 4 I.) 
hervorgehoben, so sind damit die Leistungen auf dem be- 
sprochenen Gebiete bis zum KEintritte der für die floristische 
Landesdurchforschung so bedeutsamen Epoche zu Beginn der 
Dreißigerjahre erschöpft. 
Unter den Männern, welche damals in zielbewußter Weise 
die Erschließung der heimischen Pflanzenwelt in Angriff nahmen, 
darf Dr. Franz Unger mit seinen bahnbrechenden Arbeiten 
über die Flora von Kitzbühel (4, 8—10) auch in mykologischer 
Beziehung die erste Stelle beanspruchen, Der bezügliche Ab- 
schnitt im Werke: „Ueber den Einfluß des Bodens auf die 
Vertheilung der Gewächse“ (1836) p. 211—240, ohne die 
Gattung Erineum und ohne Rücksicht auf die durch Ver- 
schiedenheit der Nährpflanzen ‚vieltach bedingte weitere 
Gliederung 397, hievon viele neuaufgestellte Arten enthaltend, 
bildete den Grundstock für die tirolische Pilzforschung, ja durch 
1
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.