Volltext: Die Pilze (Fungi) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

Melampsora 
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Caeoma auf Ribes alpinum in Gärten zu Jochberg (Ung. 4 p. 127; 
8 p. 219). 
B Bei Ratzes (Jaap 1 p. 1371). 
Caeoma Ribis alpini gehört nach Klebahn (Jahrb. f. wiss. Bot. 
XXXV. (1901) p. 667) zu seiner M. Ribesii-Purpureae Kleb., die der 
M. mixta (Schlechtd.) Schroet. p. p. entspricht. Doch gehört Caeoma 
auf Ribes alpinum nach demselben Autor auch zu M. Ribesi-Auritae 
Kleb. und M. Ribesii-Viminalis Kleb. Dem Caeoma auf RB. alpinum 
kann ich natürlich nicht ansehen, zu welchen dieser Klebahn’schen 
Arten es gehört. Die drei Weiden-Melampsoren stehen sich übrigens 
auch morphologisch sehr nahe und unterscheiden sich — abgesehen 
von den Wirtspflanzen — nur durch den Ort der Bildung der Teleuto- 
sporen von einander, der aber immer intercellutar ist, auch wenn 
sie zwischen den Epidermiszellen und der Cuticula stattfindet. 
11. (435.) M. Larieis-Daphnoidis Klebahn in Jahrb. f. wiss. Bot. 
XXXIV. (1900) p. 347. 
Auf Salix daphnoides. 
K Um Kitzbühel (Ung. 4 p. 103; 8 p. 215 als Uredo Salicis DC.). 
M Am Fuße des Madatschgletschers bei Trafoi (Magn.!). 
Dieselbe könnte vielleicht auch zu Melampsora Ribesii-Pur- 
pureae Kleb. gehören. Ueber das Caeoma auf Larix siehe das bei 
Melamnsora Tremulae Gesagte. 
12. (436.) M. Larieis-Caprearum Klebahn in Jahrb. f. wiss. Bot. 
XXXIV. (1900) p. 372, 
Auf Salix caprea; das Caeoma auf Larix decidua. 
I Innsbruck: auf S, caprea am Paschberg (Stolz!) und zwischen 
Amras und Aldrans (Magn.!). 
Ueber das Caeoma auf Larix decidua siehe das bei Melampsora 
Tremulae Gesagte. Wahrscheinlich gehören zu dieser Art noch manche 
der unter M. Salicis capreae (Pers.) angeführten Vorkommnisse; 
doch wage ich es einstweilen nicht, es ohne Teleutosporen zu ent- 
scheiden. Auch dürfte M. Abietis-Caprearum Tub. (in Centralbl. f. 
Bakteriol. etc. 2, Abt. p. 241 X. Bd. (1902)) in Frage kommen, die wie 
Tubenf 1. ce. mitteilt. mit Caeoma Abietis-vpectinati zusammenhängt. 
13, (437.) M, Salieis capreae (Pers.) Wint. p. p., Uredo farinosa 
% Salicis capreae Pers., Uredo Salicis DC., U. Caprearum DC., M. fari- 
nosa Schroet, in Cohn, Krypt.-Fl. Schles. III. 1 p. 360 (1887) p. p. — 
Rbh. T. p. 239 Nr. 362. 
Auf Salix-Arten, 
O Auf S. caprea bei Brennbühel unterhalb Imst (Magn.!). 
I Auf Weidenblättern im Garten des Stiftes Wilten (Prantner Hb, F.!), 
auf S. caprea bei der Stefansbrücke (Heinricher!); Gschnitztal: auf 
S. grandifolia bei Trins am Padasterbache und gegen den Muliboden 
(Sarnth.!); ebenso bei Gries am Brenner (Bornm.!). Die Angaben 
für „M. farinosa“:; auf S. mnigricans bei Seefeld (Jaap 1 p. 137) und 
auf S. caprea am Paschberg bei Innsbruck, auf S. sp. bei Thaur und 
Vill (Peyr. b. Magn. 13 p. 53!); dann auf S. caesia [?] im Gschnitztale 
x P. Syd. 1 p. 18), können nicht mit Sicherheit hiehergezogen 
werden.
	        

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