Volltext: Die Pilze (Fungi) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

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Puceinia — Kühneola 
I Auf C. sp. am Paschberg bei Innsbruck (Stolz!), vielleicht im 
Aecidium auf Crepis sp. bei Mühlau (wenn dieses Aecidium nicht zu 
einer der seitdem auf Crepis bekanntgewordenen autöcischen Puccinia- 
Arten gehört); auf 7. offic’nale im Vennatale (Peyr. b. Magn. 12 p. 43). 
K. Auf T. officinale um Kitzbühel (Ung. 4 p. 107; 8 p. 220). 
B Auf C. pallescens bei Waidbruck (H. & P. Syd. 1 p. 18; Syd. 4 
Nr. 1486); auf C. virens (C. divulsa) in Gries bei Bozen (Dietel). 
162. (400.) P. Calthae Link (1825), Uredo Calthae Requien in 
Duby, Bot. gall. II. (1830) p. 900. — Rbh. I. p. 216 Nr. 327; Syd, lc 
p- 540. 
Auf Caltha palustris, 
I Innsbruck: an den Wassergräben in der Innau nächst Egerdach 
(Peyr. b. Magn. 12 p. 39%, am Wege nach Lans (Heinricher!), bei 
Patsch (Dietel). 
?K Im Bichlach und im Winklerwald bei Kitzbühel (Ung. 4 p. 133 
als Caeoma ambiguum Schlechtd.; 8 p. 214 als Uredo Calthae DC,, 
Caeoma ambiguum Schlechtd.). Ich kann nicht entscheiden, ob 
Ungers Pflanze zu dieser oder zur folgenden Art gehört. 
163. (401.) P. Zopfii Wint., P. calthaecola Schroet. — Rbh. I. 
p- 216 Nr. 328; Syd. 1. c. p. 542. 
Auf Caltha palustris, 
I Innsbruck: am Paschberg (Stolz!), bei Patsch (Dietel), im Herztale 
bei Ampaß (Stolz !). 
U Im Achentale (Schnabl). 
?K Siehe vorige Art. 
P Bei Altprags (Pazschke). 
164. (402.) P. Rhododendri Fuckel. — Rbh. I. p. 225. 
Die von Fückel (1 p. 51) angegebene P. Rhododendri Fuckel 
aus dem Oetztale, die er nur an einem trockenen Blättchen von 
Rhododendron ferrugineum dort gefunden hat, ist sehr zweifelhaft, da 
sie nach meinem Wissen nie wieder von einem anderen Autor 
gefunden worden ist. Auch De Toni gibt in Saccardo, Syll. fung. VII. 
(1888) p. 710 nichts Anderes an. Die von Fuckel als ihre Uredo 
betrachtete U. Rhododendri DC. gehört, wie De Bary nachgewiesen 
hat (Bot. Zeitg. XXXVII (1879}-Sp. 809), zu Chrysomyxa Rhododendri. 
Doch heißt es: „Das Fuckel’sche Originalexemplar besteht nur aus 
einem Blatte; mehr wurde von Fuckel nicht gesammelt. Die Unter- 
suchung ergab eine unzweifelhafte Puccinia“ (P. & H. Syd. 2 p. 351). 
Vielleicht liegt eine falsche Bestimmung der Wirtspflanze vor. 
65. Kühneola Magn. 
1. (403.) K. albida (Kühn) Magn. in Bot. Centralbl. LXXIV. 
(1898) p. 169, Ber. deutsch. bot. Ges. XVII. (1899) p. 179, Chrysomyxa 
albida Kühn in Cohn, Krypt.-Fl. Schles. IIL 1 _p. 372 (1887), Phrag- 
midium albidum Ludwig in Bot. Centralbl. XXXVII (1889) p. 413, 
I Auf Rubus fruticosus vel affinis beim: Berreiterhofe am Wiltener 
Berge (Stolz !). 
B Auf R. fruticosus vel affinis am Kalvarienberg bei Bozen (Magn. Y-
	        

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