Volltext: Die Litteratur der Flora von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

Ehrenberg — Eichenfeld 
4. Ueber den rothen Schneefall mit Föhn im Pusterthale in Tyrol 
am 31. März d. J., dessen Eigenthümlichkeit und sehr merk- 
würdigen Anschluss an die atlantischen Staubmeteore, — Monats- 
ber. preuss. Akad. Wiss. Berlin 1847 p. 285—304. — Extr.: 
Journ. f. prakt, Chemie XLII. Bd. 1847 p. 217—233; Froriep, 
Notizen IV. 1847 Sp. 305—313; Bote von und für Tirol und Vor- 
arlberg 1847 p. 364; Poggendorff, Annalen d. Physik LXXMIIL, 
Bd. 1848 p. 607—608 (von D. Meister). 
Ergebnis der Untersuchung des im bezeichneten Schneefalle aufgetretenen 
Staubes, gesammelt vom Curaten zu St. Jakob in Defereggen, Ignaz Vill- 
planer: A, am Tage des Schneefalls selbst, B. ebenda am 20. April 1847 
und D. (C.) nachträglich in Taufers; verglichen mit rothem Saharasande, 
ätlantischem Meteorstaube und Scirocco-Staube von Malta, Genua und Lyon 
1830-—1846, wobei 50 Diatomaceenarten, darunter 3 nur der Gattung 
nach bestimmte, aus Tirol angeführt werden. Was die Herkunft dieses 
Schneestaubes betrifft, so wäre nach Ehrenberg »an einen durch constante 
Luftströmungen constant schwebend gehaltenen Staubnebel zu denken, 
welcher in der Passatzone gelegen, theilweis und periodisch Ablenkungen 
zu erfahren hat«, 
X Ueber die zimmt- und ziegelfarbenen, zuweilen mit Feuerkugeln 
und Steinfällen begleitet gewesenen Staub-Meteore, neue Unter- 
suchungen und Nachweis gleicher organischer Mischung dieser 
Staubarten seit 44 Jahren nebst einigen Folgerungen. — Ber. 
preuss. Akad. Wiss, Berlin 1847 p. 319—366. 
Weitere Erörterungen über die Herkunft dieses Meteorstaubes unter Heran- 
ziehung zahlreicher weiterer, Daten. und Beobachtungen, wobei wiederholt 
von oben erwähntem Schneestaube die Rede ist. 
;, Ueber die auf den höchsten Gipfeln der europäischen Central- 
alpen zahlreich, zum Theil auch kräftig lebenden mikroskopischen 
Organismen und über das kleinste Leben der Baierischen Kalk- 
Alpen. — Ber. preuss. Akad. Wiss. Berlin 1853 p. 315—333, 
2 Tabellen. 
Resultat der Untersuchung von Diatomaceenproben; p. 319—822 vom Gipfel 
des Gros:glockners gesammelt von den Gebr. Schlagintweit; pP: 230 vom 
Gipfel der Zugspitze, gesammelt von Krempelhuber. 
Siehe auch Schlagintweit H. und A. v. Nr. ° 
Ehrhart Balthasar, Dr. med., Stadtarzt in Memmingen, gest. i. J. 1756. 
1. Notabilia quaedam in itinere alpino tirolensi ohservata 1735. — 
Philos. Transact. London Vol. XLI. Nr. 458. 1740 p. 547—553. 
P- 551—552 Verzeichnis der gesammelten Pflanzen mit Nomenclatur nach 
Bauhin, Clusius ete.; ohne nähere Standortsangaben. 
Eichenfeld Michael Ritter v., Dr. jur., geb. am 22, Juli 1839 zu Wien, 
k. k. Oberlandesgerichtsrath in Wien. 
1. Doronicum Halacsyi (nova hybrida). — Verh. zool. bot. Ges. 
Wien XXXIX. Bd. 1889 Sitzungsber. p. 10—11. 
Vom Verfasser auf der Kerschbaumeralne entdeckt. 
; Ueber einige von ihm gesammelte Pflanzen. — Verh. zool. hot. 
Ges. Wien XL. Bd. 1890 Sitzungsber. p. 42. 
Viola glabrata X hirta, Mittelformen. zwischen Carex ornithopoda und C, or- 
nithopodioides und Hieracien aus der Gruppe Piloselloidea von der Gegend 
um Lienz.
	        

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