Volltext: Die Litteratur der Flora von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

Bluff — Bock - 
Seetio prima‘: Plantae’ phanerogamicae seu vasculosae. 2 Tomi. 
1825. 1: XXIV, 755 ». — IL: XVHIL 788 v.: 2 tab. 
Sectio secunda: Plantae cryptogamicae seu callulosae, seu Flora 
cryptogamica termaniae, autore Fr. “w.,-Vallroth. 2 tomi. 
1831:-—1833; I: XXVI 654 p. — II: LVI, 923 p. 
Edit. ITa. aucta et amplificata, curantibus M. J. Bluff, C. G. Nees 
von Esenbeck et J. C. Schauer. ibid. 1836—1838.' 2 Voll. 12°. 
L_Pars 1: 1836. XVIII, 648 et 2 p.; I. pars 2: 1837. 8 et 
1.p-; IL: 1838. 764 et 1 p. Index generum, specierum” et sy- 
nonymorum..ibid. 1839. 8°. 159 p. 
In Ed. I. nur ein. paar, in Ed. II. viele, meist allgemein gehaltene Angaben 
aus Mössler Nr. 1, Reichenbach Nr. 4 und Koch Nr. 431, 
Siehe auch Wallroth Fr. W. 
Bock Hieronymus gen. Tragus, geb. ca. 1498 im Dorfe Heidesbach 
im Odenwald bei Heidelberg, erst Schullehrer, dann &artenaufseher, 
endlich Prediger und Arzt in Hornbach, gest: am %1, Februar 1554 
daselbst. — Biogr.: Bot. Centralbl. LXXIV. Bd. 1898 p. 265—271, 
313 —318, 344—347 (von E. Roth). 
{i. New. Kreütter Buch von vnderscheydt,. würckung. vnd namen 
der Kreutter, so in teutschen Landen wachsen .... Durch 
Hieronymum Rock .... gedruckt zu Strassburg durch Wendel 
Rihel. Im jar N7PEXXIX (1539). Folio. 2 Theile von 200 + 119 
Capiteln ohne _Holzschn. 
Erste Ausgabe nach E. Roth k-c. p. 8317; von den mehrfachen späteren Aus- 
gaben (vgl. Pritzel Thes. bot p. 30—01, Roth lc. p. 317—418) sei nur 
folgende, von uns eingesehene, angeführt : 
Kreüterbuch. Darinn Vnderscheidt / Namen vnnd Würckung der 
Kreutter / Stauden / Hecken unnd Beumen sampt ihren Früch- 
ten / so inn deütschen Landen wachsen etc. Durch H. Hierony- 
müm’ Bock auss langwiriger und gewisser erfahrung beschrie- 
ben. Vnd jetzund von newem fleissig uebersehen / gebessert 
und gemehret. Gedruckt zu Strassburg durch Wendel Rihel / 
Im. Jar MDLI (1551). Fol. 224 p. c. icon. xyl, et effigie Tragi; 
24 foll. praef. et indices. 
Enthält, wie es scheint, in allen Ausgaben, auch noch in. der letzten, von 
1680, gleichfalls von uns eingesehenen, in Cap. LXXV des II. Theiles 
(Blatt CCLXXXIX obiger Ausgabe von 1551) folgendes über Cyclamen 
europaeum : 
Von Waltzeitlosen. In der Eidgenossschafft nit fern von der statt 
Chur | vnd nahe bei Feldkirchen / wechsst auff der‘ ebne in etlichen dicken 
vnnd feüchten böschen ein schön gewächss / das vergleicht sich. aller ding 
mit seinen runden blettern der Haselwurtz so gautz vnd gär / das ichs 
darfür ansahe / nach dem ichs aber dusszuegraben vnderstunde / fand ich 
ein runde braunrute wurtzel an dem gewechs / als ein zimliche grosse 
Saffran zwibel/ am geschmack etwas bitter / als ich mehr vnd fürbass acht 
nam’/ sahe ich -das etliche der selben. gantz. braun Presilgen ‚farbe wol- 
riechende violen druegen / mit der gestalt vnd geruch‘ den bloen: Mertzen 
violen änlich / das gewächs mit seiner Blüet..fand ich vmb:S5S,.; Bartholo- 
meustag. Von den namen. Nach vilen fragen vernam ich von einem 
priester / wie dzsolch gewächs solt das recht Hermodactylus sein / als ich 
aber ‚die schrifft ersuecht / vnd fürnemlich Dioscor. ‘mit fleiss darüber 
besahe / fand ich in Diosco. kein Hermodactylum / aussgenommen das Pen- 
taphillon / welches gewächs (sagt Dioscorides) nennen die Mägi Hermo- 
AM
	        

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