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möglich sind, Die Arbeiten jedes einzelnen Autors werden
dann chronologisch aufgeführt und wenn deren mehrere in
einem ‚Jahre erschienen, unter Vorsetzung des selbständig
erschienenen alphabetisch nach dem Titel der Zeitschrift, Nur
wenn in der einen Arbeit ein Hinweis auf eine andere erfolgte,
wurde von dieser Anordnung abgegangen. Ganz besonders
sei aber hervorgehoben, dass mit Ausnahme der Exsiccaten-
sammlungen. in der ersten Hältte des X’X. Jahrhunderts nur
jene Sammlungen getrockneter Pflanzen aufgenommen wurden,
welche eine zusammenhängende, mit Nummern versehene Serie
bilden und nicht als Tausch- oder Handelsartikel zu be-
trachten sind. Desgleichen wurden palaeontologische Arbeiten
nur insoweit aufgenommen, als sie auch die recente Flora be-
rühren.
Nicht unerhebliche Schwierigkeiten bereitete die Ermittlung
der Personalien und gar manche Lücke wäre diesbezüglich noch
auszufüllen. Es schien uns eben eine dankbare Aufgabe, man-
chen in der wissenschaftlichen Welt wenig oder gar nicht
bekannten Namen, welcher für die heimische Flora eine
Leistung aufweist, durch Feststellung der biographischen Haupt-
momente zu erörtern, Dank dem äusserst freundlichen Ent-
gegenkommen von Privaten und Behörden, speciell eimiger
Pfarrämter, ja in einem Falle des akademischen Senates
der Universität Wien glauben wir auch hierin geleistet zu
haben, was man eben billiger Weise suchen und verlangen
kann, und in dieser Hinsicht birgt unsere Arbeit in der That
auch ein kleines Stück „historischer“ Forschung.
Besondere Sorgfalt verwendeten wir auf das Register. In
dasselbe wurden zunächst alle im Werke vorkommenden Gruppen-
namen aufgenommen und falls dıe einschlägigen Litteratur-
nummern eine monographische Bearbeitung, sei es auch nur
für das hier behandelte Gebiet darstellen, oder auch sonst hier
von hervorragender Wichtigkeit schienen, durch fetten Druck
ersichtlich gemacht; desgleichen finden sıch alle im Bande
erwähnten Pflanzennamen und zwar die Siphonogamen und
Pteridoshyten mit der Nomenclatur in ©‘, Fritsch, Exeursions-
flora für Oesterreich. Wien, C. Gerold, 1897. 8°% 664 Pp.;
die Cryptogamen mit wenigen, sozusagen selbstverständlichen