Volltext: Der Schwabenkrieg

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Abfall, wofür ihre zu Frastenz erschlagenen Männer , Väter und Brüder genugsam gebüßt 
hätten, sie nicht weiter entgelten zu lassen, nach so s<werem Verluste, ein Jahr lang mit 
Raub und Brand sie zu verschonen, und mit der Brandschaßung sich zu begnügen. =- Viele 
von den Siegern liessen dur< diesen Anbli> bis zu Thränen sich erweichen ; =- und man bes 
stimmte das Lösegeld auf 8000 Gulden, für deren Bezahlung 8 Geiseln gestellt werden muß- 
ten. = Nachdem nun die Eidsgenossen drey Tage auf dem Schlachtfeld geblieben , und 
die Landwehre eingerissen , kehrten sie, über den Rhein, auf ihre Posten zurück *!). 
Der vorliegende Plan gewährt , in wohlgelungener Darstellung , die Uebersicht des Kriegs- 
schauplaßes von der Einmündung der Landquart in den Rhein bis an das Ende des 
Obern Bodensees. 
Die Vignette stellt den Auszug der Besaßung aus Thiengen dar, in bloßen Hemden, 
mit einem Stäblein in der einen, mit einem Stüclein Brot in der andern Hand, mitten durch 
die Reihen der Eidsgenossen. = Die Trauer und die Schaam der Einen, die triumphirende 
Freude der Andern ist so sprechend ausgedrückt , daß sie keine weitere Erklärung erfordert. 
61) I. C. Zellweger Il. 272. H. H. Füßli (Schw. Mus. v. 1787. H. Vil. 627. 628) 
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