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Triesen aus eiwa 5 Kilometer zurücklegend, das ansehn- 
liche Balzers am Fuße des Würznerhorns. Hier ist 
die Thalebene des Rheins wieder breiter und gewährt 
mit ihrer imposanten Bergumrahmung einen schönen 
Anblick. Südwestlich von Balzer3 erhebt sich auf einem 
isolirten Hügel die ansehnliche Ruine des Schlosses 
Guttenberg, welches einst die Herren von Guttenberg 
bewohnten. Von Balzers führt eine abzweigende Straße 
über Klein-Mel3 zum Rhein, der hier der schweize- 
rischen Bahnstation Trübbach gegenüber überbrückt ist. 
Klein-Mels lehnt sich an das Nordende des Fläscher- 
berges8, der hier von Graubünden nach Liechtenstein 
hereinreicht. Die südwärts sich fortsezende Hauptstraße 
gewinnt, von Balzers an zum St. Luziensteig, einem 
befestigten Engpasse, ansteigend, bald die Grenze. Der 
Paß selbst liegt schon auf Graubündner Boden. An 
einer Steinplatte des Katharinenbrunnens, welcher an der 
Grenze, doch unterhalb der Straße, entspringt, befindet 
sich nördlich das Liechtensteinische Wappen, südlich das 
Bündnerische mit der Umschrift: „Alt fry Rhezien.“ 
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