Volltext: Das Fürstenthum Liechtenstein

<= 231 =< 
über den Triesenberger Kulm, einen Paß, der ostwärts 
ins Saminathal führt. Die Fahrstraße bergan verfolgend, 
gelangt man vorerst nach Triesenberg, einer weit 
zerstreuten Ortschaft; hier zweigt der schon erwähnte 
Fahrweg über Rothenbo den und den Weiler Frxommen- 
haus nach Vaduz ab. Die Straße steigt nun in Win- 
dungen zu einem 62 Schritte langen Tunnel und dem 
Kulm hinan. 
Vor dem Tunnel genießt man eine prächtige Aussicht, 
welche Toggenburg, die Appenzeller Berge, die Sentis- 
gruppe, die sieben Kurfirsten, die Glarnerberge mit 
Glärnisch und Tödi, ferner den Rätikon mit Neuskopf, 
Falfnis und Scesaplana (2969 Meter), dann das 
Rheinthal umfaßt. Der Rauhe Berg mit der Festung 
Luziensteig verdeckt die Aussicht auf Ragat; dagegen 
sind die Calanda, die Grauen Hörner, der Sardona- 
gletscher und der Haussto> sichtbar. 
Vom Kulm. kommt man hinab ins Saminathal, 
und zwar zur Ausmündung des Malbunthales, welches 
die Straße von der Stegalpe (1253 Meter) noch eine 
Strecke weit aufwärts durchzieht. Das Malbunthal 
steigt zum Sareiser- oder Malbunjoch an, von wo 
man in zweieinhalb Stunden zur Gampertonbrücke im 
Gampertonthale Vorarlbergs gelangt. Verfolgt man aber 
von der Stegalpe aus das obere Saminathal aufwärts, 
jo fommt man auf einem Karrenweg an der Sommer- 
wirthschaft Sücka vorbei über die Alp Valüna 
(1397 Meter), von wo ein Uebergang ins Gampertonthal 
führt, oder gegen Süden, um über das Jeß-Fürggeli 
nach Seewies in Graubünden zu gelangen. Vom leßt- 
genannten Joch geht es auch zum aussichtsreichen Naaf- 
topf (2568 Meter), dem culminirenden Gipfel des 
Landes. Ungemein lohnend ist eine Besteigung des 
Schönbergs (2104 Meter). Von der Malbunalpe aus 
erreicht man über Saß und das Sc<aaner-Fürggeli 
in einer Stunde das obere Valorschthal und nun
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.