ang‘ "dieser “oberrätischen Landschaften mit-dem- Vorarlberg
einzuleiten?
„Endlich im Jahr 1496: verkaufte Gaudenz von, Matsch
auch‘ seine beiden Gerichte Schiers und Castels-: (um
fi!‘ 11,000) dem” Herzog Sigmund‘), so: dass nunmehr. das
gänze .”rätıgau.. nebst Davos; Belfort; Curwalden
und S-hanfie Österreichisch war.
Oesterreich liess zwar ‚diese VıIL Gerichte; ‘die bereits
einen hohen‘ Grad von. Selbständigkeit! erlangt. hatten, als
solche -fortbestehen, vereinigte sie aber. für seine Admini-
stration in-Eine‘ Herrschaft, ‚die ‚er durch ‚einen, auf der
Burg” Cs<46is . sitzenden ‘Vo gt verwalten liess, der. jedoch
hut aus Eingebornen genommen werden konnte und ‚später,
sogar eidlich, “ geloben musste, sich-in keine, nicht in sein
Amt einschlagenden" ‚Angelegenheiten - zu | mischen 2)... Die
Kömpetenzen dieses Vogtes waren ziemlich beschränkt, denn
er‘ hatte, ausser der Verwaltung der herrschaftlichen 'Ein-
künfte und Regalien, in; öffentlichen‘ Angelegenheiten ‚keine
indern‘ Rechte” als; bei‘ der Wahl‘) der: “ erichtsvorsitzer
manner) mitzuwirken ?) (abgesehen jedoch von Davos,
{nner-Belfort und‘ Langwies, welche ‚dieselben, frei wählten)
und die Kriminal- oder Blutgerichtsbarkeit zu, hand-
haben; wofür aber ein eigenes, aus je einem Vertreter der
X verbündeten Gerichte bestehendes « Malefizgericht » unter
dem Vorsitz eines, von der Herrschaft gewählten « Blut-
ı) Urkunde von 1496 im Archiv Curburg. Burklechner,
Katia ‚Ay 8.804 Surecher, Pıllas R., 8. 350,
2 Sarecher; Pallas Rı, 54352.
3). In den 11T Prätigauer Gerichten wählte die Gerichtsgemeinde
len. Ammann aus einem Dreiervorschlag des Vogtes; in Ausser-Bel-
Tort, Curwalden und; St. Peter wählte ihn ‚umgekehrt ‚der, Vogt aus
tinem Dreiervorschlag (der Gerichtsgemeinde. (Sprecher, Pallas R.,
8. 353); für das’‘von Oesterreich in Davos betriebene. Bergwerk hatte
laässelbe einen eigenen Bergrichter (Campell,; hist... I. c. 40).
Planta, die eurrätischen Herrschaften,
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