Volltext: Die currätischen Herrschaften in der Feudalzeit

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schaft, !) vertraten unter Umständen die Landschaften, ij 
welchen sie begütert und belehnt waren ?) und bildeten nebs 
andern wappengenössigen (d. h. freigeborenen)®) Lehen 
leuten, das bischöfliche Pfalzgericht.‘) 
Bischof ein Bündniss mit Mailand «coram baronibus terrae Cur 
waliae», nämlich den Rittern (Militibus) v. Frauenberg, x 
Belmont, v. Marmels, v. Schauenstein. (Mohr, Cod. ILx 
61). Im Jahr 1358 unterzeichnen einen Vertrag des Bischofs mit den 
Markgrafen von Brandenburg: A. Planta, v. Remüs, v. Marmels 
v. Schauenstein, mit der Erklärung, dass sie «ihren Rath, Wille 
u. Gunst dazu gegeben» (Foffa, a. a. O,n. 26) u. 8. W. . 
1) Im Jahr 1228 leisteten z. B. in Glurns die Ministerialen v. Rialt 
von Aspermont, von Juvalt, von Schlans, von Mals, va 
Laas, von Schroffenstein mit dem Bischof dem Grafen vor 
Tyrol das Versprechen, dass letzterer die bischöflichen Lehen auch at 
seine Töchter solle übertragen dürfen. (Mohr, Cod. I, n. 200.) — In 
Jahr 1252 verbürgen sich mit dem Bischof für Einhaltung eines mi 
Eg. v. Matsch abgeschlossenen Vergleichs: B. von Wangen, H. vo 
Wildenberg, H. von Belmont, H. von Räzüns, Pero vo 
Glurns u. s, w. (Cur-Tiroler Urk. Bd. A, Reg. 44). Im Jahr 19% 
verbürgen sich für den Bischof gegenüber dem Ritter von Flums: Di 
von Aspermont, von Strassberg, von Schauenstein, vo 
Muntalt, von Marmels (Cur-Tiroler Urk. Bd. A, S. &8 
W. SAW. 
?) Dem Vertrag von 1367 zwischen dem Domkapitel (in Ab 
wesenheit des Bischofs Peter) und. den Gotteshausleuten zeichnen di 
Gebrüder von Schauenstein und von Juvalt «für uns und a 
Gotzhuslüt in Tumläschg und Schams», C. von Marmels und E.ı 
Fontana für die Leute in Oberhalbstein («edel und unedel»), di 
Prevost, Castelmur, Stampa und von Salis für das Bergel 
Th. Planta_ «für alle Planten» und «das commun gemaind» de 
Oberengadin, A. Mohr und Lutz für das Unterengadin (Mohr, Cd 
1 n. 134). 
3) Nach Eichhorn, Staats- und R.-Gesch. $ 341 war ein Wap 
pen nicht nur Attribut des Ritterstandes, sondern auch der Ge 
meinfreien, wodurch ihre Fähigkeit zum Ritterdienst beurkundt 
wurde. | 
4\ In dem Pfalzgericht von 1395 gegen Ulr. von Matsch (Mob: 
Cod. ? mn. 190) sitzen, unter Vorsitz des H. v. Lumerins folgend 
«des (+otteshauses Mannen, die auch alle Wappensgenossen sind» | 
Sax-Masox, von Blumenthal, von Plantair. von Under 
44€
	        

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