von einem Hochwürdigen Officio zu St. Gallen ermahnet,
und angehalten, daf wan fie die HochFürftl. Gnad cines HD.
Vicary in der that geniefjen wollen, auf daf bäldifte, nach
Kommende jtukfh erfüllen:
1. Solle der Tauffitein nicht in die mitte vnter dem
Chorbogen, fondern im Chor auf der feiten an einem Romm-
lichen orth geftellet werden.
2, die Cangel belangend, für folcdhe den orthH und plas
zu beitimmen, wird hiermit von der obrig Keith übergeben
und aufgetragen dem S. T. Herren Secretario und Pfarrer zu
Bernang; ben deffen entfjchliefßung folle e& fein verbleiben
haben.
3. die diepolgauer follen fih ohne anftand umfecdhen we-
gen einem Ciborio, darinn darf Hochwürdigifte SGuthH Könne
aufbehalten werden: Zuvor wird hH. vicarius fein feelforg nit
anfangen.
4. Steichfalf jollen fie anfcdhaffen einen fo genannten an-
jtändigen verfech-fekhel.
5. dar Pfrund-hHauf folle Laut verfprechen ohne verwei:
{ung in ftand geftellet werden, und abfonderlich unter der
feur- ftatt und offen von grund-auf wohl under mauret; auch
auf zweyh feiten gegen dem regen-wind mit einem nagel-Jchirm
verwahret.
6. weilen dijes Pfrundhauf abgelegen, und nit ficher,
jolfen die Cammer-fenfter mit eifernen gätter wohl verwahret
werden. Ef] ift au nothwendig, daf in der nähe der Kirchen
ein oder anderes Hau] erbauet werde; welches abfonderlih an-
recomendiret wird.
7. Weilen daf Pfrundhauf im winter allen winden auf
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