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Nöten fin wurde, ein buffengericht zu haben, So fol allwegen
ein Jeder lanndtuogt jm Rynthal darzu berufft werden, vnnd
denn nach ansal der empfanngnen buffen den vffgelouffnen
fojten hälffen abtragen vnd begalen,
Zum Nündten fo einer oder meer, von dem gericht zu
Rütty, einer Vritteylk befhwerdt, So jol vnd mag er die, Da
dannen mit. zimlichem cojten für ein jeden lanndtuogt züchen
vund Appellieren, gen Rynegg, vnd was von demfelben g{pro-
chenn, Daby fölle e& biyben, vnd nit wytter geBogen nod) ge-
appelliert werden,
Zum zehenden So follen nnd mögend ouch ein Hoff-
amman, vnd die jm Hoff Rütty jre gericht JelbsS befegen, ent-
jegenn, die offen behalten oder zuthun, nach jrem guten be-
dunnden, one vnnfer Herren vnd oberen, oder Fres lanndiuogts
zu Rynegg jntrag vnd widerred, Doch daffölihs nit guarlicdher
wys befcheche, fonnder wie jnn anndern Höffen brüchig, vnd
das mengflichem zimlich vnd fürderlidh Recht ergon möge,
Zum Einlifiten So föllend obgemelt artikel, wie die ge-
füttert find, vunfern Herren in den acht ordten an jreun Hochen
oberfeyten, ouch denen jm Hoff zu Rütty funfjt jun ander weg
an jrem fauff nd fryheiten jun allveg vnnachteylig vnjchäd-
lid vnd vnuergriffennlidhh Heyfjen vnd fin,
Garnady volgent des Hoffs zu Rütty fakung, der fAraffen und
buffen halb,
Stem des Erften Wann ein Amman an dry fohilling,
nach des Hoffs Recht, als von alter hHarkomen ijt, Püt., Wenn
dem nit nachganngen, Wer dann das pott bericht, vund über-
jicht, Der ijft die bus vernallen,
Stem wellider den annıdern Heyßt lügen vor offnem ver
pannen gericht oder ein Mäfer. zugit, ver erpannen gericht,
dero jettlichs ift ein fräfel dr pfund pfening Wer den anfanng