Volltext: Die Wildbäche und Rüfen des Fürstentums Liechtenstein

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4. auf die Hauptrinne links, die sich oben in zwei Teile 
spaltet. In dieser Rinne bestehen ca. 10 Stück gut an- 
aoleats, aber nicht vollständig unterhaltene Bauten. 
Als ErJänzung wären vorzusehen ca. 6 Sperren, 6 lang, 
3 hoch. 
In dieser obern Partie sollten die soeben genannten Ver- 
bauuno“" e*ytellt werden; dann aber sollte überall, wo der 
Steinsc>1a9 irgendwie eine Bewaldung zuläßt, der Boden, wo 
nötig, dur» lanierungsarkeiten, Verpfählungen, Flechtzäune 2c. 
zur Vewaidwq hergerichtot und auf diesem ganzen Teile des 
Hanges s9 schnell als möolich Wald gepflanzt werden. 
%om Fuße dieses steilen Abhanges bis zum Beginn des 
Schuttkoa!s, auf eine Länge von ca. 600 m gräbt sich der Bach 
jein %"**t immer tiefer in den Schutt ein. Die Hänge sind jetzt 
ca. 21--25 m hod, vertifal oomessen. Der Bach läuft in enger 
Rinne mit ziemlu- starkem Gefälle auf dem Schutt ; er wird 
und muß dies L'-+t immer mehr vertiefen; die Böschungen 
rutschen anf ihre ganze Höhe wenigstens um so viel nach, als 
fich der Bach. vertieft; sie sind jetzt schon so hoch, daß sich darin 
Seitenrinnen bilden, die sich wieder nach den gleichen Gesetzen 
vertiefen. 
Dieses Tobel war einst verbaut; Reste von Verbauungen 
befinden | ) im obern Drittel der Böschungen. Hätte man da- 
mals die »rbauung genügend vollständig erstellt und auch unter- 
haltey. > wäre eim großes Stü Waldboden gerettet und der 
große Cesdnebtranänmt nach unten verhindert worden. 
“4.9 nwär“ on Zustande ist dieses Tobel eine der er- 
giebto 1 ('oschiebSquellen 1 ix „fortwährenden Betrieb“, die ich 
je owtohon. Wenn nicht Einho't q>boten wird, wird sich das Uebel 
rapid vorschlimmern. Einhalt kann hier nur geboten werden, 
wenn L'achsohle und Böschungsfuß auf die ganze Länge sicher 
gestellt werden, d. h. wir müssen durch eine Anzahl Sperren das 
Kolken in der Sohle absolut aufheben und müssen durch beid- 
jeitige Ufermauern dem Böschungsfuß einen Halt geben. Das 
Steinmaterial ist im Tobel selbst nicht zu finden; es muß am 
obern Ende desselben gesprengt und hertransportiert werden. 
Da der Bach immerwährend Wasser führt, können die Sperren
	        

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