Volltext: Die Wildbäche und Rüfen des Fürstentums Liechtenstein

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Geschiebe und ist von unten herauf wieder verwachsen. Wasser 
ist nur bei Schlagregen drinn. 
Verbauung und Aufforstung vorzusehen wie oben. 
In der Mittelrinne 4 steinerne Sperren, 19 lang, 3 hoch. 
Dann Verpfählung oder Flechtzäune, Planierung und Aufforstung. 
Der Konsequenz halber find hier bei der Schätzung der 
Kosten der Flechtzäune die Kosten für das Holz miteingerechnet; 
daher rührt der hohe Betrag. 
Die Kosten der Aufforstung selbst sind, wie in der Ein- 
leitung angegeben, überhaupt weggelassen. 
Von dieser Rüfe abwärts ist die Rinne teils auf Fels, 
teils ist sie verbaut. Die Verbauungen sind meist aus Holz und 
Stein gemischt und zum Teil jetzt schon schadhaft. Sehr sorg- 
fältige Ueberwachung und sofortige Reparatur der Schäden ist 
nötig. 
Gegenüber dem Tuffsteinbruch wird eine Zwischensperre 
nötig werden. 
Die Rüfe endigt im Thal und ist dort zwischen Wein- 
bergen eingewuhrt. Das Kies wird zum Straßenunterhalt ver- 
wendet. 
Kosten-Uebers<lag. 
Sit: 
Rüfe bei Profatscheng . Fx. 2500 
Sperre beim Weg Profatscheng-Rothenboden - 600 
Rüfe bei Erble 2990 
Sperre beim Tuffsteinbruch 1-00 
Fr. 7100 
Unvorhergesehenes „900 
Fr. 89000 
Projekt und Bauleitung Fr. 400 
75 Die Rappensteinerriäf.e. 
Der Ursprung der Rappensteinerrüfe ist die ca. 0,8 Km? 
große, nahezu vollständig kahle FelsSpartie unterhalb des Rappen- 
steines und Gipsberges, nördlich der Alp Gaflei. Es wechseln 
daselb harte Kalkschichten mit weichen und verwitterbaren 
Schieferschichten. Wird der Kalkbank überhängend, so bricht er
	        

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