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und nur ijt man auf halbem Wege stehen geblieben. Ueber die
Beschaffenheit der zu erstellenden Bauten will ich mich weiter
unten äö*Gern; hier möchte ich das Hauptaewicht legen nicht
auf di» »rbauung selbt, sondern auf mögtichjr- Schonung
und ege d21 Legetation, auf Bewa dung und
Bera no. ES ist manchenorts viel leichter möglich, das Ent-
stehen von Runsen zu verhindern, als die schon entstandenen
wieder zu verbauen. Bei so steilem Gelände .1t der Humus und
das Geschiebe sozusagen immer im labilen Gleichgewichte und das
beste Mittel, * 2 haltbar zu machen, "t die VegetationSnarbe.
Ia die. « Zone treffen wr * .e Spuren früherer Kahl-
schläoo **"b-r henußte Holzritte, die offen geblieben und zum
Teil “ume geworden find, weil fe nicht befestigt und be-
walv.i wur. - wir tref 1 heute «en 9 steilen Stellen die
Ziege, d *? d>1 Jungwuchs »“harmur9%.05 niederhält und den
Mäder mit der Sense, der das Gleiche anch besorgt.
Thi FZUEIN-E 5. P05 erte **?rivatgrundbesjiß
sollte in diesey Söhe aurhören; hier svilte ein mit
äuße» rx Sorgfalt gepfle>ter Schußwald im Eigen-
tum des Ctaates oder ver Gemeinden beftndlich,
dur <maGerb en: Daß dann die-Zige'dem Jung-
wuchs fern l'!oihen mu*. versteht sich von selbst; im
älteren Cehölz? schadet ste nicht meh“.
Diese Uobelstände existieren hauptsächlich in den Gemeinden
Triesen und Triesenberg.
T ? weitaus arößte Masse von Geschieben, welche die
Liechtsteinisu2a Bäche zu Thal wär. , stammt gegenwärtig aus
den tiefen Cnschnitten , welche fim die schon concentrierten
Bäche in das früher abgelagerte Geschiebe und um Moränen-
gebilde «»j<nitten haben. Hier sind Lerbauur <n angezt..;t und
technisch w lic). Es wird sich in den metsiun Fällen darum
handeln, ".2 Bäc? zu verhindern, sich weiter einzuschneiden.
Es werden dann t.e Böschungen sich allmählich beruhigen und
wieder zur Bewaldung geeignet werden. Wo nötig, muß durch
Entwässerung und T.anierung nachgeholfen werden.
Durch die Erfahrungen gewitzi. +, ist man allmählich dazu
gekommen, hohe Sperren zu vermeiden, wo immer möglich.