Volltext: Thome Lirers von Ranckweil Alte Schwäbische Geschichten samt Chronick eines ungenandten Authoris von Päpsten/teutschen Kaysern und Königen ... biss aufs jahr 1462

5 EN sticht und die bücher lerneten, bif fie zu ihren tagen Fämen‘, fo möch- 
sten fie dann aiftlich werden, ob fie wolten, oder in die welt Fommen 2C. 
deßwegen auch Gabriel. Bucelin. in Aquila mperii Benedittina p. 243. Edit, Ve- 
net, de A, 1651, graphice fchreibet: Augienfe Monafterium feptingentis & am« 
plius annis fölis fere Principibus , folis omninö illustribus patuit, neque 
moönachos folum fande inftimuit, fed plerosque Suevig Proceres juvenilibus 
annis excepit, aluit optimeque inftitutos communi Patrix & Imperii bonoy, 
in aream orbis, c6lo terrisque fpe&tandos eduxit. Wie ingleichen, daß alle 
Zehenden und Nukungen der Stadt Vim von Carolo M. und feinem Vatter 
Pipino dahin vergabet morden feyen. Aiervohl die Unrichtigkeit des von Nau- 
clero, Crufio, Magero und andern hierüber zum Borfchein gebrachtem Dona- 
nations-Diplomatis Caroli M. von Conringio, Tenzelio und erft neuerlich 
von Hoeckelio Ulmenfi in feiner unter dem QWorfik wenyl. Herrn Prof. Buders 
in Xena abgehalktenen Din. Inaug. de Diplomate füppofititio , quo Ulmam 
Villam Regalem a Carolo M. Anno 813. Coenobio Augienfi donatum, affer- 
tum fuit. 1755. genugfaın dargethan worden. Die im VII. S. von Lirern er 
gehfte Begebenheit der Cleopha, des Curii Tochter, und feines Caplans , hat 
auch Joh. Wolff. als eine N Wahrheit angenommen , wann er iu feis 
nen Le&. memorabil. Tom. I. fol. 903. {chreibet :: Imperator Cono prxcipis 
tem per muüros dejecit filiam füam deprehenfam apud Capellanum. 
DBeym Xten Abfag ift anzumercken , daß D. Achilles Gaffarus dem Lirer 
ebenmaßig bengeftimmet und gefchrieben , es habe Feldkirch um die Zeit PDapfts 
Gregorii M. Dawenfeld geheiffen , nachdem aber diefer Ort vom Chriftlichen 
Glauben abgefallen , und durch feinen Herrn den Grafen von Rotenfan oder 
alt Montfortt mit Hulff eines Herrn von Schwaben wider bestwungen worden, 
habe man es erft Seldlirch genennet, vid. Münfler. Cosmogr. L. V. C. 200. 
Zuce in des H. N. Reichs uralter Sraffen: Saal. P. I. p. 687. Prugger. Beld? 
Fircher Chronick S. ı. p. x. ngleichen daß nach Zeugnuß ejusdem Münßeri ib. 
C. 274. Das Chlob Tec vor Zeiten geheiffen habe Weck, destwegen Die als 
ten Befigere deffelben getheilte Wecken in ihren Wappen geführet hätten , nach 
dem aber einer von diefem Of den Chriftlichen Glauben angenommen, und 
zine Kirche dafelbft gebauet, feye Derfelbe von den Chriften als Herkog von Fee 
berchret worden; wiervohl andere Die erfte Grundlegung diefes Schloffes dem 
Kayfer Probo oder den ‚yeCkosapın zufchreiben wollen. vid. Crus. Annal. Sue- 
vic. P. II. L. I. C. II. de etymologia nominis Eck & Deck feu Teck. derfelbe auch 
eod. Cap. II. meldet, daß Albert , Herr von Teck am allererften die Herkogli: 
che Würde erhalten ‚und im SNahr 1175. unter Kayfer Friderich dem erften ges 
(ebet habe. „ auch Chrift, Srid. Sattlers Gefhicdhte des Hergogthums 
WWürtenberg 20, Erften Abfaß $. 7. 
MM 
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