5 EN sticht und die bücher lerneten, bif fie zu ihren tagen Fämen‘, fo möch-
sten fie dann aiftlich werden, ob fie wolten, oder in die welt Fommen 2C.
deßwegen auch Gabriel. Bucelin. in Aquila mperii Benedittina p. 243. Edit, Ve-
net, de A, 1651, graphice fchreibet: Augienfe Monafterium feptingentis & am«
plius annis fölis fere Principibus , folis omninö illustribus patuit, neque
moönachos folum fande inftimuit, fed plerosque Suevig Proceres juvenilibus
annis excepit, aluit optimeque inftitutos communi Patrix & Imperii bonoy,
in aream orbis, c6lo terrisque fpe&tandos eduxit. Wie ingleichen, daß alle
Zehenden und Nukungen der Stadt Vim von Carolo M. und feinem Vatter
Pipino dahin vergabet morden feyen. Aiervohl die Unrichtigkeit des von Nau-
clero, Crufio, Magero und andern hierüber zum Borfchein gebrachtem Dona-
nations-Diplomatis Caroli M. von Conringio, Tenzelio und erft neuerlich
von Hoeckelio Ulmenfi in feiner unter dem QWorfik wenyl. Herrn Prof. Buders
in Xena abgehalktenen Din. Inaug. de Diplomate füppofititio , quo Ulmam
Villam Regalem a Carolo M. Anno 813. Coenobio Augienfi donatum, affer-
tum fuit. 1755. genugfaın dargethan worden. Die im VII. S. von Lirern er
gehfte Begebenheit der Cleopha, des Curii Tochter, und feines Caplans , hat
auch Joh. Wolff. als eine N Wahrheit angenommen , wann er iu feis
nen Le&. memorabil. Tom. I. fol. 903. {chreibet :: Imperator Cono prxcipis
tem per muüros dejecit filiam füam deprehenfam apud Capellanum.
DBeym Xten Abfag ift anzumercken , daß D. Achilles Gaffarus dem Lirer
ebenmaßig bengeftimmet und gefchrieben , es habe Feldkirch um die Zeit PDapfts
Gregorii M. Dawenfeld geheiffen , nachdem aber diefer Ort vom Chriftlichen
Glauben abgefallen , und durch feinen Herrn den Grafen von Rotenfan oder
alt Montfortt mit Hulff eines Herrn von Schwaben wider bestwungen worden,
habe man es erft Seldlirch genennet, vid. Münfler. Cosmogr. L. V. C. 200.
Zuce in des H. N. Reichs uralter Sraffen: Saal. P. I. p. 687. Prugger. Beld?
Fircher Chronick S. ı. p. x. ngleichen daß nach Zeugnuß ejusdem Münßeri ib.
C. 274. Das Chlob Tec vor Zeiten geheiffen habe Weck, destwegen Die als
ten Befigere deffelben getheilte Wecken in ihren Wappen geführet hätten , nach
dem aber einer von diefem Of den Chriftlichen Glauben angenommen, und
zine Kirche dafelbft gebauet, feye Derfelbe von den Chriften als Herkog von Fee
berchret worden; wiervohl andere Die erfte Grundlegung diefes Schloffes dem
Kayfer Probo oder den ‚yeCkosapın zufchreiben wollen. vid. Crus. Annal. Sue-
vic. P. II. L. I. C. II. de etymologia nominis Eck & Deck feu Teck. derfelbe auch
eod. Cap. II. meldet, daß Albert , Herr von Teck am allererften die Herkogli:
che Würde erhalten ‚und im SNahr 1175. unter Kayfer Friderich dem erften ges
(ebet habe. „ auch Chrift, Srid. Sattlers Gefhicdhte des Hergogthums
WWürtenberg 20, Erften Abfaß $. 7.
MM
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