u 147 —
in8 Thal bedeutend erleichtert und in Folge davon der Holz:
werth im Walde gefriegen.
X den Gemeinds- und Rrivatwäldern in und um den
Schellenberg find nicht nur bemahe bı8 zu jeder Waldpar-
zelle Fahrwene erftelıt, aud die Nbgrenzunsen der einzelnen
Privattvalditicke find durch eine dem Blik offene Linie von
einer Grenzmarke zur andern forjtimännifch nach Maßgabe
des Waldkatajters fa Far geftellt, Daß das Ganze als ein
Maufter . forftlidher Ordnung betrachtet werden darf. Auch
find Forftfrevel von Werth Dort eine beinahe unbekannte
Sache.
Sämmtlicdhe Gemeinden des Fürftenthum8 find durch:
jOnittlich mit Hınreicdhender Waldung verfehen.
74 allaemeiner Aufficht find überall die nöthigen Wald-
Hüter und = orjtbeamten im Dienft, die ihre Pflichten ge-
wijfenhaft erfüllen.
13. Wieflenwirkbfchaft, Ackerbau, Weinbau.
Der Yeferbau ij gegen früher bedeutend zurücgegangen,
Dagegen hat der Wıefenbau zu I:-g und hal in“ olge der
Vermehrung und Yerbefferung des Viehjtandes beträchtlich
in rationellerer Weije zugenommen. Auch der Weinbau im
Ländehen. it bedeutend. Mit Ausnahme der Gemeinden
Schellenber- - Triejenberg und Hlanfen wird in allen Ge-
meinden Wein gebaut, am menten und in belter Qualität
jedoch in Laduz. Auch in Schaan, Eichen und Mauren,
Triejen und Balkzer8 ijt Tr Weinbau erheblick, Der BVa-
duzerwein ist Jchr berühmt und wird von Schweizern und
Defterreichern gegen gute Preife gefucht.