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Fürstentumes, den Breitegrad seines nördlichsten und südlichsten, den
Längegrad seines östlichsten und westlichsten Grenzpunktes und somit
auch die geographische Länge des ganzen Landes zu bestimmen.
Tolorit und Terraindarstellung.
Die Farbentöne, welche boi Erstellung dx Karte benutzt wurden,
jind teils der Bodenbeschaffenhe.t angepaßt, teils bringen dieselben den
produktiven und unproduktiven € harakter dz8 Vodens zur Anschauung und
zwar ze. gen fie bei dem erstern gleichze.t 3 die Hauptp2oduktionsfähigkeit,
bei letzterm aber die Vxsache der VroduktionSunfähi-feit an. So zeigt
'. Dor licht» oolbe Ton die Niederungen, die Rheinebene und
die tie,. Thalsohle b1i8 zu einer Höhe von 500 m über dem
Meeresspiegel, mithin den eigentlichen „Feld- und Streue-
boden“ e*;
Der he. »rüne Ton, welcher fich von 500 m bis zu einer
Höhe von 750 m erstreckt, also ber den eigentlichen Bergfüßen
beginnt und die sanft anschwellende Hügellandschaft bedeckt,
<arakterifnort das „Wieseygaelände und die Region des ge-
mischten *“/Laub- und Nadelholz) Waldes;
- Wieder 250 m höher kommt die „Voralpe und die mittlere
Waldzone“ in mittelavün;
Von da an um weitere 500 m ansteigend, erscheint die „Alpen-
und &ochwa!“ “2gion“ in dunkelgrün b18 bläulich und
eine grew» " »henstufe weiter
5. Die im «. „meinen v. ztationslose „Fels- und Hochgebirgs-
zone“ in Felsfarbe, endlich
6. De „Schnee- und Giletscherregion“ bläulich-w eiß.
T ie bestimmtere Fassunoa diejer Regronen in Hoye und Form
erfolot auf Grundlage eines + ohenliniennetes, welches i'! der Ge-
birgsSzeichnung zart zum Borscheine kommt. Z.1 früherer :,cit wurden
die Höhen- und Bodenformen durch Strichelung („Schraffen“) be-
zeichnet, mit welchen aber, wie aus dem Folgenden hervorgeht, lange
nicht jene Präzision erreicht werden konnte, welche durch das Höhen-
(inienneß oder das „Kurvensystem“ erzielt wurd.
Dieses Netz, welches gleichzeitig die Grundlage der Farbentöne