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bildet, entspricht folgender Vermessungsaufnahme: (Es wurden die
tiefsten Punkte von 50 zu 50 m über dem Meere bestimmt. Durch
solche Runkte laufen die äußersten feinen Kurven um die einzelnen
Berge und Gebirgszüge; so jene, welche sich rings um den Fuß des
Schellenberges schlingt, so jene, welche die kleine Anhöhe bei Eschen
-- deren höchster Punkt mit 452 m bezeichnet ist =- umkreist. Eine
gleiche Kurve, 459 m über dem Meere, läuft vom nördlichen Fuße
des Ardetzenberaes über die Zl zum Fuße des Kapfberges und des
Hügels der St. Michaelskirche in Tisis, von da an den Fuß des
Drei-Schwestern-Bergzuges nach Schaanwald, Nendeln, Schaan zum
Rhein, übersett denselben und zieht sich sodann auf der schweizer.
Seite im Thalgrunde entlang dem östlichen Abhange des Grabser-
und Gamserv. „es nordwärts.
Die nächsthöhere Kurvenlinie verbindet alle Punkte, welche 500 m
über dem Meere liegen; sie beschreibt im allgemeinen denselben Weg
wie die unterste Höhenlinie, die 450 m-Kurve, zieht sich aber bereits
um 50 m höher als diese am Abhange des Schellenberges und der
Drei-Schwestern-Kette hm. Ste 1ist mit der Hissyx „5“, d. i. 500 m
über dem Meere angeschrieben und stärker als die erstere, wie denn
überhaupt alle 50er Kurven schwächer als die 100er ausgezogen find.
Die nächsthöhere Kurvenlinie ist wieder eine 50er; sie schmiegt
sich gleich 5x frühern der Gestaltung des Bergabhanges an und be-
zeichnet ätyo nicht nur alle 550 m über Meer liegenden Landespunkte,
sondern auch die Form des Bergabhanges. Die Kurven sind mithin
nicht nur Höhenlinien, sondern auch Formlinien des Terrains.
In dieyer Weise baut sich das Kurven- vder Höhen- und Form-
liniennes auf, b18 zu den höchsten Berggipfeln. Die Kurven rücken
um s9 näher an einander, je steiler der Bergabhang, fie stehen um
so weiter von einander ab, je mehr sich das zwischen ihnen gelegene
Terrain der horizontalen Ebene nähert, also je weniger es ansteigt,
denn jede neue Kurve auf- oder abwärts entspricht einem | enf-
rechten Höhenabstande von 50 oder 100 m, gleichviel ob die Kurven
näher oder weiter von einander stehen. Bei steilen Abhängen schließen
sie sich enge an einander, wie bei dem südlichen Abhange des Schellen-
berges zwischen Mauren und Tosters; bei senkvechten Bergabstürzen