Volltext: Das Fürstentum Liechtenstein und der gesamte Fürst Johann von und zu Liechtensteinsche Güterbesitz

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Eine besondere Verbreitung haben die verschie- 
denen Bauhandwerke; alljährlich im Frühjahre ziehen 
viele Liechtensteiner ins Ausland, namentlich in die 
Schweiz, um sich als Bauhandwerker zu verdingen 
und im Herbste mit gutem Verdienste wieder zurück- 
zukehren. 
Hier seien auch die Kurhäuser auf den Alpen 
Gaflei, Sükka und Malbun erwähnt, wovon besonders 
das im Jahre 1897 auf Gaflei vom Ingenieur Karl 
Schädler erbaute, seither beträchtlich vergrößerte und 
bestens eingerichtete Alpenkurhaus zur Hebung des 
Fremdenverkehres wesentlich beiträgt. 
b) Forstwirtschaft. Von den 4700 ha Wald- 
gründen sind 178-17 ha Privatbesitz Sr. Durchlaucht, 
3923 ha entfallen auf Gemeindewälder und der Rest 
von rund 600 kw sind Genossenschafts-, Pfrund- und 
Privatwälder. 
Der fürstliche Privatbesitz wird im 100 jährigen 
Umtriebe bewirtschaftet und ist gut eingerichtet. Den 
Betrieb führt der Forstverwalter, welchem ein Forst- 
gehilfe beigegeben ist. 
Sämtliche Gemeindewälder mit Ausschluß jener, 
die in den Alpenregionen liegen, wurden in den 
Jahren 1892 und 1893 neu vermessen und kartiert. 
Die Aufstellung des jährlichen Hiebssatzes, welcher 
in der Hauptnutzung 5745 Festmeter beträgt, ge- 
schah gleichzeitig auf Grund genauer Bestandes- 
aufnahmen und des sich daraus ergebenden Alters- 
klassenverhältnisses. Gelegentlich der im Jahre 1902
	        

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